Man darf nie vergessen, dass Kochen ein Handwerk und eine Kunst zugleich ist. Es ist in beiden Dingen die Einfachheit, die der Perfektion am nächsten kommt. Traditionelle Kärntnerküche, die an den Geschmack von Omas Speisen erinnert, mit modernem Touch!
Mut kann man nicht kaufen
Der heute 32-jährige Spitzenkoch hatte als junger Mann, nach dem Tod seines Vaters, nicht den Mut und auch nicht die finanziellen Mittel gehabt, den elterlichen Betrieb „Stotterhof“ in Untervellach weiterzuführen. Sein größter Traum war es aber immer im „Wirtshaus“ der Chef in der Küche zu sein und eine eigene Speisekarte mit seinem Namen anbieten zu können. Nach 15 Jahren Entwicklung und Erfahrung in der gehobenen Küche (Restaurant Hanner Mayerling: 2-Sterne Michelin und 3-Hauben Gault-Millau, L´Arnsbourg in Frankreich: 3-Sterne Michelin, Atelier im Hotel Bayerischer Hof in München: 3-Sterne Michelin und zuletzt beim Bärenwirt in Hermagor) strebt er nach Perfektion und Geschmack, um Einheimische und Urlauber am schönen Weissensee kulinarisch verwöhnen zu dürfen.
Der Gailtaler lernt am höchst gelegenen Badesee der Alpen das Schwimmen!
Die Rolle als Küchenchef einzunehmen, vergleicht Stefan Glantschnig mit dem Erlernen des Schwimmens. Man muss langsam ins Wasser gehen und es braucht einen guten Schwimmlehrer, der einen „ins tiefe Wasser“ begleitet. Diese Rolle hat der Visionär und Großdenker Hermann Rauter übernommen. Damit der Spitzenkoch nicht im kalten Wasser in der Küchenchefposition untergeht, gibt der erfahrene Inhaber des Neusacherhofes gerne sein Wissen und sein Knowhow an Glantschnig weiter, damit er das Ruder am Weissensee übernimmt. Langfristig gesehen will der junge, kreative Gailtaler die Gäste ganzjährig mit „Sterz, Gulasch und Backhendl“ in verfeinerter Form bewirten.
Ein Wirtshaus für jedermann
Vom Gast in der Arbeitshose, der Sonntag zu Mittag sein Gulasch oder einen Schweinsbraten mit Bier genießt, bis hin zum Geschäftsmann, der im Anzug sein Sieben-Gänge-Menü zelebriert, ist jeder willkommen und der Austausch zwischen verschiedenen Berufsgruppen erwünscht. Die Speisekarte bietet traditionelle Kärntnerküche die auf Moderne trifft, mit Einflüssen aus Slowenien und Italien. Der Besuch im neuen Wirtshaus lohnt sich auf jeden Fall!
Verstärkung gesucht
„In der Küche bin ich mit meinem übernommenen steirischen Dreierteam mit Souschef Markus Doktor sehr gut aufgestellt“, schmunzelt der „junge Wilde“ und ergänzt: „Mein Wunsch wäre es mein Team um ein Paar, das in der Gastronomie (v.a. Service) und Rezeption Erfahrung hat, zu ergänzen. Der Neusacherhof könnte auch ein längerfristiger Lebensmittelpunkt für eine engagierte Familie sein. Besonders wichtig ist uns das Mittragen der Werte und bereits fest verankerten Philosophie des Hauses, der Nachhaltigkeit und Regionalität.“
