Literarische Vielfalt und junge Stimmen im Zeichen Ingeborg Bachmanns
In einer derzeit, überaus unsicheren und von Krisen geprägten Welt, hätte das Thema zu den Zeilen aus Ingeborg Bachmanns Gedicht: Rosen – Schatten – Rosen, unter einem fremden Himmel auf einer fremden Erde, passender nicht sein können. Die AutorInnen der Gailtaler Literaturrunde unter der Leitung von Sylvia Urbanz, sowie Engelbert Obernosterer u.a. auch Mitglied des KSV und erstmals zwei junge Talente, (Leni und Jakob, ehemalige TeilnehmerInnen des Bachmann Junior Preises) die ihre Texte nur wenige Stunden zuvor, garantiert ohne KI, im Zuge eines Workshhops erarbeitet haben, ließen gemeinsam mit der Workshop Initiatorin und Moderatorin Christa Raich keine Langeweile aufkommen. Musikalisch ausgezeichnet umrahmt wurden die Veranstaltung vom Zupforchester der Musikschule Hermagor unter der Leitung von Frau Margot Lackner. ,,Der Verein B.J.P. Hermagor hat sich seit Beginn seines Bestehens, der literarischen Jugendförderung und der Erinnerung an Ingeborg Bachmann verschrieben. Daher auch unser große Freude über so viele junge Mitwirkende und die Beiträge der beiden jugendlichen AutorInnen. Dazu das Versprechen, dass sich der Verein dafür einsetzen wird, auch in Zukunft verstärkt die heimische Jugend für diese Veranstaltung gewinnen zu wollen, so Irmgard Janschitz.”

Wertschätzung für Engagement und literarischen Mut
Für ihren Mut, persönliche Gedanken mit der Öffentlichkeit zu teilen, wurden alle beteiligten Personen mit einem Lesehonorar gewürdigt. Ermöglicht wurde dies durch die finanzielle Unterstützung des Kulturreferenten Wolfgang Wallner, dessen Anwesenheit beim Literaturfrühstück ebenfalls geschätzt wurde. Auch zahlreiche weitere Persönlichkeiten waren anwesend: Bürgermeister Leopold Astner, Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb, Stadtrat Karl Tillian mit Ehefrau, Gemeinderätin Kordula Seiwald, die Künstlerinnen Inge Lasser und Elisabeth Muffat sowie Galeristin Judith Walker. Dr. Hermann Verderber, begleitet von seiner Frau, sowie Dir. Hans Rogi von der örtlichen Raiffeisenkasse nahmen ebenfalls teil. Besonders hervorgehoben wurde die Anreise von Harald Raffer, dem Initiator des Kärntner Lyrikpreises, der gemeinsam mit seiner Gattin aus Klagenfurt kam. Der Dank galt darüber hinaus auch den treuen Besucherinnen und Besuchern sowie dem literarisch interessierten Publikum.
