

Großartiger Erfolg
Bereits das erste Waldfest im Jahre 1968 wurde zu einem großen Erfolg mit sehr vielen Besuchern. “Wir hatten damals noch offenes Feuer und alles drehte sich um den Tanz”, sagt der Jeniger. Frigga wurde in großen Mengen hergestellt und der Tanzboden kam aus dem Gurktal. Jahrzehntelang waren die auch heute noch bekannten “Wernbergerbuam” als Musikgruppe im Einsatz und viele Jahre gab es die Wahl der “Miss Waldkönigin”. Später waren dann die Brathendl der ganz große “Renner” und man hat sich immer der Zeit angepasst. “Besonders in den Jahren des Deutschen Aufschwunges profitierten wir finanziell enorm von unseren Gästen”, meint er zurückblickend. Der Erlös vom Fest wurde meist in das Dorfleben investiert.
Ämtermulti
Hermann Lackner war bis zu seiner Pensionierung hauptberuflich Landwirt und gilt in seinem Heimatdorf Rattendorf-Jenig als wahrer “Multifunktionär”. Neben seiner Tätigkeit als Obmann der Burschenschaft, welche er 15 Jahre ausübte, war er noch langjähriger Obmann bei den damals wiederbelebten Gailtaler Almsennereien. 18 Jahre Kameradschaftsführer der Freiwilligen Feuerwehr Rattendorf und 30 Jahre Obmann der Kärntner Landsmannschaft, Ortsgruppe Rattendorf. “Im Bildungsreferat der Kammer für Land- und Forstwirtschaft war ich 40 Jahre tätig und in der Nachbarschaft 27 Jahre lang Obmann”, denkt er zurück. Auch im Gemeinderat von Hermagor war der Obergailtaler insgesamt zwei Perioden lang vertreten. “Es freut mich, dass mein Rattendorfer Waldfest nach wie vor so bekannt und beliebt ist”, meint er abschließend und wünscht für das heurige Fest ein gutes Gelingen und vor allem schönes Wetter!
– ein Visionär und Denker