Feierliche Angelobung in Oberdrauburg: 330 Rekruten treten an für den Schutz Österreichs

Oberdrauburg -

Ich gelobe…Österreich und der Bevölkerung zu dienen“ ertönte es am Festplatz in der Bahnhofstraße in Oberdrauburg am Freitagnachmittag, dem 26. September 2025 im Beisein von LH Peter Kaiser, Militärkommandant Philipp Eder, Bürgermeister Stefan Brandstätter, Landesamtsdirektor Dieter Platzer, sämtlichen Blaulichtorganisationen, Brauchtums- und Traditionsvereinen sowie sämtlichen Bürgermeistern der Nachbargemeinden.

350 Rekruten leisten in Oberdrauburg im Beisein von LH Kaiser ihr Gelöbnis ab, „Österreich und sein Volk zu schützen“ – Kaiser: Menschen verlassen sich auf das Heer, Soldaten und Rekruten schützen, retten und helfen.

Treueeid auf die Republik

Bei der Angelobung verpflichteten sich die Rekruten und Soldatinnen, einen Teil ihres Lebens der Sicherheit und dem Schutz der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Damit repräsentieren sie als Teil des Bundesheeres das wehrhafte Land und übernehmen Verantwortung für Hilfeleistung, Rettung, Sicherung, Schutz und Verteidigung. Der Landeshauptmann wies darauf hin, dass nur rund acht Prozent der Weltbevölkerung in einer Demokratie leben können und hob hervor, dass die Rekruten mit ihrem Eid die liberale Demokratie aktiv vertreten. Gleichzeitig wünschte Landeshauptmann Peter Kaiser ihnen für ihre Ausbildung viel Erfolg, da sie dadurch die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um die Bevölkerung zu schützen.

LH Peter Kaiser bei der Angelobung in Oberdrauburg.(c) LPD Kärnten/Willi Pleschberger

Sicherheit Österreichs im Fokus

Die Bedeutung der Sicherheit Österreichs wurde besonders betont, wobei das Land zu den zehn sichersten Staaten weltweit zählt. Diese Sicherheit sei das Ergebnis einer umsichtigen Politik, die sozialen Frieden gewährleiste, sowie effizienter Einsatzorganisationen und des Bundesheeres, das sowohl Hilfeleistung als auch Schutzaufgaben übernehme. Vor rund 30 Jahren habe das Bundesheer auch außerhalb der Landesgrenzen für Stabilität gesorgt. Heute werde in die Zukunft des Heeres investiert, um es als stabilen Anker und verteidigungsfähige Kraft an Land, in der Luft und im digitalen Raum zu erhalten. Die angelobten Rekruten und Soldatinnen sind damit ein integraler Bestandteil dieses wehrhaften Bundesheeres, so Militärkommandant Philipp Eder.

Bedeutung der Angelobung in Oberdrauburg

Die Wahl des Standorts Oberdrauburg für die Angelobung fiel mit dem 700-jährigen Jubiläum der Stadt zusammen. Die Angelobung wurde dabei nicht nur als militärisches Ritual betrachtet, sondern auch als sichtbares Bekenntnis zu Österreich und seiner demokratischen Ordnung. Die Veranstaltung verdeutlicht die Verbindung zwischen regionaler Geschichte und nationaler Verantwortung der Soldaten.

LH Peter Kaiser beim Abschreiten der Ehrenkompanie. (c) LPD Kärnten/Willi Pleschberger

Treue und Verantwortung für die Republik Österreich

Angelobt wurden 328 Rekruten und zwei Soldatinnen vom Jägerbataillon 26 aus der Türk- Kaserne (Spittal/Drau), vom Führungsunterstützungsbataillon 1 aus der Lutschounig-Kaserne (Villach), vom Stabsbataillon 7 und von der 5. Kompanie der Militärpolizei aus der Georg Goëss-Kaserne (Klagenfurt), von der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrums Süd aus der Laudon-Kaserne (Klagenfurt) und von der 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons 7 sowie von der Militärmusik Kärnten aus der Khevenhüller-Kaserne (Klagenfurt). Davor wurde die Totenehrung auf dem Soldatenfriedhof in der Marktgemeinde Oberdrauburg abgehalten.
Die Angelobung ist ein offizieller Akt, bei dem die Rekruten ihr ganz persönliches Versprechen auf die Republik Österreich und auf die Demokratie ablegen. Angelobt wurden am Freitag die im August und September 2025 bei den Kärntner Einheiten und Verbänden eingerückten Soldaten.

Bataillonskommandant Udo Hofer (Spittal), LH Peter Kaiser, Bgm. Stefan Brandstätter (Oberdrauburg). (c) LPD Kärnten/Willi Pleschberger