Treueeid auf die Republik
Bei der Angelobung verpflichteten sich die Rekruten und Soldatinnen, einen Teil ihres Lebens der Sicherheit und dem Schutz der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Damit repräsentieren sie als Teil des Bundesheeres das wehrhafte Land und übernehmen Verantwortung für Hilfeleistung, Rettung, Sicherung, Schutz und Verteidigung. Der Landeshauptmann wies darauf hin, dass nur rund acht Prozent der Weltbevölkerung in einer Demokratie leben können und hob hervor, dass die Rekruten mit ihrem Eid die liberale Demokratie aktiv vertreten. Gleichzeitig wünschte Landeshauptmann Peter Kaiser ihnen für ihre Ausbildung viel Erfolg, da sie dadurch die notwendigen Fähigkeiten erwerben, um die Bevölkerung zu schützen.

Sicherheit Österreichs im Fokus
Die Bedeutung der Sicherheit Österreichs wurde besonders betont, wobei das Land zu den zehn sichersten Staaten weltweit zählt. Diese Sicherheit sei das Ergebnis einer umsichtigen Politik, die sozialen Frieden gewährleiste, sowie effizienter Einsatzorganisationen und des Bundesheeres, das sowohl Hilfeleistung als auch Schutzaufgaben übernehme. Vor rund 30 Jahren habe das Bundesheer auch außerhalb der Landesgrenzen für Stabilität gesorgt. Heute werde in die Zukunft des Heeres investiert, um es als stabilen Anker und verteidigungsfähige Kraft an Land, in der Luft und im digitalen Raum zu erhalten. Die angelobten Rekruten und Soldatinnen sind damit ein integraler Bestandteil dieses wehrhaften Bundesheeres, so Militärkommandant Philipp Eder.
Bedeutung der Angelobung in Oberdrauburg
Die Wahl des Standorts Oberdrauburg für die Angelobung fiel mit dem 700-jährigen Jubiläum der Stadt zusammen. Die Angelobung wurde dabei nicht nur als militärisches Ritual betrachtet, sondern auch als sichtbares Bekenntnis zu Österreich und seiner demokratischen Ordnung. Die Veranstaltung verdeutlicht die Verbindung zwischen regionaler Geschichte und nationaler Verantwortung der Soldaten.

Treue und Verantwortung für die Republik Österreich
Angelobt wurden 328 Rekruten und zwei Soldatinnen vom Jägerbataillon 26 aus der Türk- Kaserne (Spittal/Drau), vom Führungsunterstützungsbataillon 1 aus der Lutschounig-Kaserne (Villach), vom Stabsbataillon 7 und von der 5. Kompanie der Militärpolizei aus der Georg Goëss-Kaserne (Klagenfurt), von der Sanitätslehrkompanie des Sanitätszentrums Süd aus der Laudon-Kaserne (Klagenfurt) und von der 1. Jägerkompanie des Jägerbataillons 7 sowie von der Militärmusik Kärnten aus der Khevenhüller-Kaserne (Klagenfurt). Davor wurde die Totenehrung auf dem Soldatenfriedhof in der Marktgemeinde Oberdrauburg abgehalten.
Die Angelobung ist ein offizieller Akt, bei dem die Rekruten ihr ganz persönliches Versprechen auf die Republik Österreich und auf die Demokratie ablegen. Angelobt wurden am Freitag die im August und September 2025 bei den Kärntner Einheiten und Verbänden eingerückten Soldaten.
