Vita
Dr. Rudolf Schabus begann seine ärztlichen Ausbildung 1973, die Kniegelenkschirurgie zieht sich wie ein roter „Faden“ vom Studenten bis hin zur Habilitation 1988 und Professur 1996 durch. Einer Vielzahl von mitunter prominenten Patienten konnte er durch seine Kompetenz als Arthroskopeur und Kniebandrekonstrukteur wieder Sportfähigkeit und dadurch die Verbesserung der Lebensqualität ermöglichen.
Mehr als 15 Jahre war mit dem Davis Cup Team rund um den Globus als betreuender Teamarzt bei vielen internationalen Tennisturnieren. Alexander Antonitsch und Thomas Muster wurden zu Freunden, die von seiner medizinischen Kompetenz überzeugt waren.
Der Gründer des Kompetenzzentrums für Sporttraumatologie in der Wiener Privatklinik 1990 hat federführend arthroskopische Bandchirurgietechniken entwickelt, als Traumatologe eine Vielzahl von Osteosynthesen (Anmerkung: Stabilisierung von Knochenbrüchen) in minimal invasiver Technik forciert, und damit wegen geringerem Weichteiltrauma eine schnellere und erfolgreichere Rehabilitation erzielt.
Dr. Rudolf Schabus privat
Seine Gailtaler Heimat besuchte er regelmäßig, ging oft im Winter mit der Familie am Naßfeld Skifahren und pflegte auch mit dem Gailtaler Golfclub gute Verbindungen. Zu den Kindern seiner Geschwister Schabus und Schluga hielt er engen Kontakt, zu seinen guten Freunde aus der Schulzeit zählen Herwig Ronacher, Leopold Schnaubelt und Andrea Lenzhofer – wie er dem Gailtal Journal in einem persönlichen Interview 2020 verriet.
Unvergessen
Der Ausnahme-Mediziner hinterlässt Gattin Sandra, eine gebürtige Spanierin, die in Zürich geboren ist, und die Kinder, Jamileh (18) und Isaak (16).
Die Möglichkeit zur persönlichen Abschiedsnahme besteht am 3. November von 10 bis 13 Uhr in der Aufbahrungshalle in Hermagor.