Buchvorstellung:

“Homo sapiens, adieu?”

Kärnten -

Wer hätte gedacht, dass ein Virus einen ganzen Planeten durchbeuteln könnte, wo wir doch so hochentwickelt sind? –  Auf diese spannende Frage versucht der Autor Karlheinz Stöflin mit seinem im Dezember 2019 – und somit noch vor der Corona-Krise – erschienenen Buch “Homo sapiens, adieu?” eine Antwort zu geben.

Buchtitel und Prophezeiung?

Im Mittelalter, ja klar, da gab es die Pest, aber da war auch die Hygiene eine Katastrophe und die Medizin war noch in den Kinderschuhen. Die moderne Menschheit hat nun einen wesentlich besseren Status bei der Hygiene und es wurden in der Medizin erhebliche Fortschritte gemacht, sodass wir uns vor einer Pest oder einer ähnlichen Epidemie nicht mehr fürchten müssten und frisch fröhlich darauf los leben können. Falsch gedacht!

Das Coronavirus hat sich schnell zur Pandemie gemausert und ist eine eindrucksvolle Mahnung des Planeten an die hochzivilisierte Menschheit. Der Planet hat zwar schon mit dem Klimawandel kräftige Duftmarken gesetzt, wir haben sie aber nicht verstanden (ignoriert) und nun zeigt er uns nicht nur unsere Grenzen auf, er zeigt uns sogar, wie es gehen könnte. Weniger Konsum, weniger Verbrauch von Rohstoffen, weniger Mobilität, weniger CO2 Ausstoß, bessere Luft. Das ist eigentlich eine ziemlich einfache Formel und sie bedarf auch nicht wirklich eines übermenschlichen Kraftaktes. Bloß Verzicht, nicht mehr und nicht weniger. Wir werden aber wahrscheinlich auch diese Mahnung nicht ernst nehmen und unser Leben wie bisher fortsetzen. Der ewig nach Wachstum gierende Schlund des Kapitalismus wird weiterhin die treibende Kraft für die menschliche Schwäche sein. Das nächste Mahnschreiben des Planeten wird also noch dringlicher ausfallen müssen und es stellt sich die Frage, ob insbesondere der hochzivilisierte homo sapiens, er ist durch seine technologische Abhängigkeit am stärksten verwundbar, dafür gewappnet sein wird.

Autor Karlheinz Stöflin

Über Karlheinz Stöflin

Karlheinz Stöflin wurde 1953 geboren und wohnt in der kleinen, idyllischen Gemeinde in Kärnten. Er ist verheiratet und Vater eines Kindes. Bis zu seiner Pensionierung in 2018 war er mit der Prüfung von Bilanzen beschäftigt, er spielt gerne Tennis und war bis zur Corona-Krise ein leidenschaftlicher Italienreisender.

Bereits in seinem Buch „Arche Noah 2.0“ (erschienen 2017) ging der Autor der interessanten Frage nach, ob es die in der Bibel beschriebene Sintflut wirklich gab und er ist dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.