Nach einer coronabedingten Pause im Jahr 2020 schreibt das Land Kärnten heuer im Rahmen der Umsetzung des Integrationsleitbildes „Gemeinsam in Kärnten“ zum zweiten Mal den Integrationspreis „gemeinsam.gewinnt“ aus. Ziel ist es, zivilgesellschaftliches Engagement sowie aktive Gemeinden und Unternehmen in der Integrationsarbeit vor den Vorhang zu holen und ihre Leistungen zu würdigen.
“Der Integrationspreis soll engagierte Integrationsarbeit in Kärnten nicht nur sichtbar machen, sondern auch deren Anerkennung heben. Es gibt viele erfolgreiche Good-Practice-Beispiele, die einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen“, unterstreicht Integrationsreferentin Landesrätin Sara Schaar (SPÖ) die Bedeutung dieser Auszeichnung.
Miteinander und Zusammenhalt stärken
Gewürdigt werden Integrationsprojekte, welche die Begegnung und die Partizipationsmöglichkeiten von geflüchteten Menschen und der Bevölkerung in Kärnten fördern. „Die Aktivitäten sollen zum Abbau von Vorurteilen beitragen und den Zusammenhalt in der Gesellschaft sowie das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund forcieren“, so Schaar. Positiv in die Bewertung fließen unter anderem auch die Nachhaltigkeit eines Projektes, die Berücksichtigung von Gender Mainstreaming und ein effizienter Ressourceneinsatz ein.
5.000 Euro Preisgeld in drei Kategorien
Verliehen wird der Integrationspreis in insgesamt drei Kategorien: gemeinsam.arbeiten – Integration im Unternehmen, gemeinsam.vor.ort – Integration in der Gemeinde und gemeinsam.begegnen – Zivilgesellschaftliches Engagement. Die beste Einreichung jeder Kategorie wird mit 5.000 Euro ausgezeichnet. Teilnehmen können alle NGOs, Vereine, Initiativen, Gemeinden und Unternehmen mit Sitz und Wirkungsbereich in Kärnten, welche mit ihren Maßnahmen und Projekten die Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in Kärnten fördern.
Einreichungen werden ab dem heutigen 2. August bis zum 20. September 2021 über das Online-Formular https://portal.ktn.gv.at/Forms/AFS/GS78 angenommen. Alle Bewerbungen werden von einer Fachjury bewertet. Die Verleihung des Preises findet im Dezember 2021 durch Landesrätin Schaar statt.