Der Tag der Einsatzkräfte sei schon längst ein fixer Bestandteil der Arbeit im Land Kärnten, da es wichtig sei, in Vertretung der Bürgerinnen und Bürger offiziell Danke zu sagen, so der Landeshauptmann. „Was Sie täglich leisten gibt Kärnten eine besondere Qualität an Sicherheit, es ist ein Teil der Lebensqualität des Landes, ein Teil dessen, was Kärnten ausmacht, ohne Sie wäre das Land sehr viel ärmer. Es ist mir ein Herzensanliegen, den Dank des Landes Kärnten und seiner Menschen an Sie alle zu richten, obwohl man nicht in Worten ausdrücken kann, was Ihr für das Land seid.“
Landeshauptmann appelliert zur Eigenverantwortlichkeit
Ihm sei wichtig, auch die Verantwortlichen in den administrativen Bereichen, die meist im Hintergrund arbeiten, vor den Vorhang zu holen, so beispielsweise ASFINAG, Straßenmeistereien oder Wildbach- und Lawinenverbauung: „Sie alle tragen dazu bei, dass man sich in Kärnten geborgen fühlen kann.“ Der Landeshauptmann nahm diesen Tag auch zum Anlass, an alle zu appellieren, die Eigenverantwortlichkeit ernst zu nehmen. „Ich appelliere, dass jede Kärntnerin und jeder Kärntner nach ihren oder seinen Möglichkeiten, Beiträge leistet“, so Kaiser.
Dazu gehöre die richtige Vorsorge für Notsituationen ebenso wie das Wissen um das richtige Verhalten in Krisensituationen. All das seien kleine Beiträge, welche die Arbeit aller Einsatzkräfte immens erleichtern könnten. In diesem Zusammenhang forderte der Landeshauptmann erneut dazu auf, Rettungsorganisationen im Einsatz nicht durch Voyeurismus zu stören: „Verzichten Sie auf ihr Handy und leisten Sie damit einen unterstützenden Beitrag.“
Besonders gedankt hat der Landeshauptmann auch für den Beitrag aller Familienmitglieder, denn die Zeit, die im Engagement für die Gesellschaft gegeben werde, werde den Liebsten entzogen. „Im Namen aller Kärntnerinnen und Kärntner kann ich nur sagen: wir sind mächtig stolz auf Euch und sehr dankbar“, so der Landeshauptmann.
Gitschtaler: “Kärnten ist beispielgebend für ganz Österreich”
„Mit Sorge sehe ich auf eine Entwicklung in unserer Gesellschaft, in der für viele nur mehr das eigene Leben im Mittelpunkt steht. Da sind Menschen wie Ihr ein Fels in der Brandung, dafür ein riesengroßes Dankeschön“, sagte LR Fellner. Der Katastrophenschutzreferent betonte, dass er in seiner politischen Verantwortung alles dafür tue, um die Arbeit im Dienste der Allgemeinheit zu erleichtern. So würde beispielsweise diese Arbeit bei der Aufnahme in den Gemeindedienst positiv bewertet oder es gebe Entschädigungen für das Entgegenkommen der Dienstgeber bei längeren Einsätzen.
Um diese hohe Qualität aufrecht zu erhalten, sei es notwendig die vielen engagierten Menschen vor den Vorhang zu holen, um Danke zu sagen, betonte Militärkommandant Walter Gitschthaler. „Kärnten ist beispielgebend für ganz Österreich in seinem wertschätzenden Umgang miteinander und die Bewältigung der Corona-Pandemie wäre nie möglich gewesen, wenn wir uns nicht so gut kennen und so miteinander umgehen würden – dafür ist Dank zu sagen. Alle haben einen wesentlichen Beitrag geleistet und so haben wir es gemeinsam geschafft.“
Dreizehn Organisationen vor dem Mikrofon
Pointenreich wie immer führt Moderator Marco Ventre durch den Tag. Vor seinem Mikrofon kommen Vertreterinnen und Vertreter von dreizehn Organisationen, der Kelag und dazu der Sicherheitsdienst sowie die Straßen- und Brückenbauabteilung des Landes zu Wort. Dabei können sie sich und ihre Arbeit näher vorstellen: Bergrettungsdienst, Bundesheer, Feuerwehrverband, Gruben- und Höhlenrettung, Johanniter-Unfall Hilfe, Landespolizeidirektion mit Flugpolizei, Rettungshundebrigade, Rotes Kreuz, Samariterbund-Rettung sowie -Rettungshundestaffel, Wasserrettung und Zivilschutzverband.
Unter den vielen Gästen waren auch Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, Rudolf Schober, Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes, Peter Ambrozy, Präsident des Roten Kreuzes Kärnten, Bruno Rassinger, Präsident der Wasserrettung Landesverband Kärnten, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Markus Hudobnik, der Sicherheitsbeauftragte des Landes und viele mehr.