Um vier bis fünf Prozent

Kirchenbeiträge werden im Jahr 2023 steigen

Kärnten -
Auch die Katholische Kirche Kärnten hat mit den Teuerungen zu kämpfen. Darum sollen die Kirchenbeiträge im kommenden Jahr steigen.


Was zuerst wie ein Schock klingt, ist aber schnell erklärt: Denn als Grundlage für die Berechnung des Kirchenbeitrages wird das steuerpflichtige Einkommen hergenommen. Steigt also das Gehalt, steigt automatisch auch der Kirchenbeitrag.

Kirchenbeitrag wird an steigende Gehälter angepasst

Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und Nöte der Menschen wolle aber auch die Diözese Gurk im kommenden Jahr ein sprichwörtliches Auge zudrücken. “Wir wollen auf diese proportionale Anpassung heuer verzichten”, heißt es auf Nachfrage von 5 Minuten. “Die Kirchenbeiträge werden im Jahr 2023 um nur vier bis fünf Prozent, was aktuell nicht einmal der Hälfte der Inflationsrate entspricht und deutlich unter den Gehaltsabschlüssen liegt”, betont man. Der Mindestbeitrag bleibe mit jährlich 39 Euro gleich.

Dennoch müsse auch die Diözese Gurk die aktuell anfallenden Kosten in voller Inflationshöhe tragen. Man wolle die Inflation aber nur zur Hälfte an die Beitragszahler weitergeben, versprechen die Verantwortlichen.