Neue Staatsbürgerschaften verliehen: LH Kaiser begrüßte 45 neue Landsleute in Kärnten

Klagenfurt -

45 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus 15 Ländern, darunter 19 Kinder, begrüßte heute, Montag, Landeshauptmann Peter Kaiser offiziell in ihrer neuen Heimat Kärnten. Im Spiegelsaal der Landesregierung übergab er an sie feierlich die entsprechenden Staatsbürgerschafts-Bescheide.

LH Peter Kaiser bei der Übergabe an Iryna Kysel

„Eine Staatsbürgerschaft bindet an ein Land, von dem man hofft, dass sich viele Wünsche und Träume erfüllen lassen“, erklärte der Landeshauptmann. Als wichtigen Akt, mit persönlicher Bedeutung für jede Einzelne und jeden Einzelnen, aber auch für das Land Kärnten, wollte der Landeshauptmann die Staatsbürgerschaftsverleihung verstanden wissen. „Ich freue mich, dass Sie nun als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit uns gemeinsam die großen Herausforderungen der aktuellen Zeit bewältigen wollen.“

Begrüßungsworte an die neuen StaatsbürgerInnen

Es solle auch klar sein, welche Vorteile es bringe, in einer gewachsenen, gestandenen, liberalen Demokratie zu leben und eine Gesellschaft um sich zu haben, die es gewohnt sei, Herausforderungen gemeinsam zu begegnen und die auch versuche, so geschlossen wie möglich zu sein. Es sei aber auch eine Gesellschaft, in der es, wie der Landeshauptmann betonte, neben Rechten auch Pflichten gebe – wie das Respektieren und Einhalten von Gesetzen und Werten sowie die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, demokratischen und sozialen Leben.

„Kärnten ist ein Land der Vereine, des Gesanges, der Kultur und des Sports. Kärnten ist aber auch ein Land, das sehr kinderfreundlich ist“, sagte Kaiser und wies in diesem Zusammenhang auf das Kärntner Kinderstipendium hin, das volle Entlastung für Eltern bringe, weil 100 Prozent der durchschnittlichen Kinderbildungs- und –betreuungskosten vom Land bezahlt werden. Damit sei Kärnten auf dem besten Weg zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas.

“Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen gegeben werden, nehmen Sie ihre neuen Pflichten ernst, gehen sie gefestigt durch das Leben, bleiben sie gegenüber anderen stets offen und beteiligen Sie sich auch an den Wahlen“, appellierte der Landeshauptmann.

Den offiziellen Abschluss der Feierstunde bildete das Abspielen der Bundeshymne.

Die neuen Landsleute kommen aus:

Afghanistan, Belgien, Bosnien und Herzegowina, China, Indien, Iran, Kroatien, Libanon, Rumänien, Russische Föderation, Slowenien, Syrien, Tunesien, Ukraine und Ungarn.