Wenn keiner dich mehr sieht
Wenn keiner dich mehr fühlt
Wenn keiner dich mehr liebt
Dann bin ich ganz aufgewühlt.
Dann zieht es mich weit fort
Dort hin wo meine Wurzeln liegen,
Es gibt nur diesen einen Ort,
Wo sich bei Sturm die Bäume biegen.
Hier lernte ich zu lieben
Zu lieben den Regen
Zu lieben den Wind
Zu lieben der Stille Segen
Zu lieben so rein wie ein Kind.
Zu lieben das Wander in die Bergeshöh,
Zu lieben den Nebel in der Früh.
Zu lieben am Morgen der Kuhglocken Geläut
Zu lieben das Land und die Leut.
Es sind die Berge so hoch, so voller Gestein
Die Jochalm im Herzen für immer mein.
Der Kofel sieht herab für alle Zeiten,
Ja, auch dann, wenn sich meine Pupillen nicht mehr weiten.
So sehne ich mich Jahr für Jahr und für immer nach dir
Du mein Gailtal meine Heimat mein Herz gehört für immer dir!