30 Prozent sparen beim Heizen
Der oftmals größte Schmerzfaktor sind die gestiegenen Heizkosten. Dafür lässt sich bei den Heizgewohnheiten auch am meisten Geld sparen. Die Hälfte der Österreicher heizt aufgrund der höheren Preise weniger. Knapp jeder 3. Befragte gab an, die Heizung wann immer möglich auszuschalten beziehungsweise erst gar nicht anzumachen. Da Menschen mit geringem Verdienst deutlich mehr Angst haben, ihren Lebensstandard zu verlieren, verzichten sogar 36 Prozent bei jeder Möglichkeit aufs Anschalten der Heizung.
Singles heizen deutlich weniger
Große Unterschiede gibt es je nach Größe des Haushalts: Besonders Singles scheint die Kälte weniger auszumachen. 59 Prozent der Singlehaushalte heizen weniger und 40 Prozent verzichten sogar so gut es geht komplett darauf. Sobald der Partner oder sogar Kinder im Haushalt leben, mögen es die Österreicher aber gerne wärmer.
Mehr als jeder 4. Österreicher duscht seltener bzw. kürzer
Doch nicht nur beim Heizen sparen die Österreicher, auch in Sachen Hygiene wird aufs Geld geschaut. 27 Prozent gaben an, dass sie seltener oder kürzer duschen, um dadurch Warmwasser einzusparen. Leben mehrere Personen im Haushalt, wird auch beim Duschen weniger gespart: Knapp jeder 3. Single duscht weniger, während nur gut jeder 5. Haushalt mit Kind bei der Körperhygiene spart. Hinzu kommt, dass Familien in der Regel schon aufgrund der größeren Personenzahl höhere Ausgaben fürs Duschen haben als Alleinlebende.
Auch bei der Mobilität wird gespart
Nicht nur in den eigenen vier Wänden achten Österreicher mehr aufs Geld, auch in Sachen Mobilität sind die Befragten zu Kompromissen bereit. Immerhin 28 Prozent gaben an, dass sie das Auto seltener nutzen, um den gestiegenen Benzinkosten entgegenzuwirken.
Über die Studie:
Für die von immowelt.at erzielte Studie „Wohnen und Leben“ wurden im November 2023 österreichweit 502 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.