Die Beiden kamen nach einem Kontrollaufenthalt der Mutter Jovenie im Krankenhaus Wien am 15. August 2019, 3,5 Monate zu früh, Jonas per natürlichem Weg und Jonathan per Kaiserschnitt GESUND zur Welt. Jedoch nachfolgende Komplikationen führten zur schweren Erkrankung von Jonathan. Die Infektion (Sepsis) führte zu einem Ödem im Bereich seines Gehirns, welches nach nun insgesamt 10 operativ erforderlichen Eingriffen zum schwer beeinträchtigten aktuellen Gesundheitszustand führten.
Paralympioniken unterstützen Jonathan finanziell
Der ihm installierte Shunt und das im System integrierte Magnetventil ermöglicht eine kontrollierte Ableitung der überschüssigen Gehirnflüssigkeit, denn seine natürlichen Hirnwasserabläufe sind lt. Ärzten für immer verlegt. Jonathan braucht viele Untersuchungen, Therapien, Spezialstühle, Stehhilfen, etc. Vieles davon bastelt Vater Jürgen selber, aber schon die Spezialschuhe, die der Kleine braucht, dass sich seine Wadensehnen nicht verkürzen, kosten 800 Euro. Die Paralympioniken Michael Kurz und Wolfgang Dabernig (Radlwolf) unterstützen Jonathan mit einem finanziellen Beitrag.
Die Unterstützung ist ein Teil der Spendengelder ihrer schon traditionellen Charity-Veranstaltung „Bewegung für den guten Zweck“ Anfang September 2021 in Kötschach-Mauthen. Durch das Teilnehmerfeld von rund 100 Startern und das tolle vorläufige Rekordspendenergebnis von € 8.758,- können mehrere Projekte für Menschen mit Beeinträchtigung aus unserer Region finanziert werden. Ein großes Dankeschön allen Spenderinnen und Spendern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser gelungenen Veranstaltung.
Sport als Lebensschule
Die beiden Parasportler möchten aus Dankbarkeit, ihr Schicksal nach ihren schweren Unfällen mit Erstdiagnose Querschnittlähmung so gut gemeistert zu haben, mit ihren sportlichen Aktivitäten allen anderen vom Schicksal betroffenen Menschen zeigen, dass man mit Mut, Willen und Disziplin das Leben neu gestalten und über Schicksalsschläge leichter hinwegkommen kann. Sport als Lebensschule kann dafür ein wichtiger Faktor sein.