Tierschutzverein „Herzblut“

Bad Bleiberg -

Ines und Andrea Pechhacker haben durch Zufall über die Immobilien Schmied Real in die Marktgemeinde Bad Bleiberg gefunden – vorerst waren sie im Bezirk Baden und Eisenstadt Umgebung zu Hause.

Herz für Tiere: Ines und Andrea Pechhacker

Das passende Objekt für ihre Zukunftspläne fanden sie dann, wie gesagt, in Bad Bleiberg. Beide sind im Gesundheitswesen tätig – Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern. Bald fanden sie einen geeigneten Arbeitsplatz im Gailtal (St. Stefan und Hermagor). …und wie heißt es doch so schön: bist du gut zu Menschen, dann bist du auch gut zu Tieren! „Die Liebe zu den Tieren besteht eigentlich schon seit unserer Kindheit und das Bedürfnis den armen hilflosen Geschöpfen zu helfen wuchs immer mehr in unseren Herzen. Tiere können sich gegenüber den Menschen selbst ja kaum wehren und wenn diese Hilfe brauchen, wollten wir zur Stelle sein“, so die beiden Tierfreunde. Eine fest verankerte Idee im Kopf und im Herzen ließ dann nicht lange auf sich warten. Es wurde der Tierschutzverein „Herzblut“ gegründet. Am 7. März 2018 war es dann soweit: Vereinsgründung und Betriebsstättenbewilligung in Bad Bleiberg für Tierschutzverein „Herzblut“. Aber warum Betriebsstättenbewilligung? „Kurzfristig können wir bei uns im Hause Tiere unterbringen, die in Not geraten sind. Wir sind aber kein Tierheim“, betonen Andrea und Ines.

In Not geratene Tiere finden bei „Herzblut“ Unterschlupf


Jede Hilfe ist willkommen!

In erster Linie braucht es aber Mitglieder, die einen monatlichen Mitgliedsbeitrag einzahlen. Hier kann jeder nach seiner Brieftasche etwas Gutes tun. Regulär beträgt die Mitgliedschaft 15,00 Euro/Jahr. Aber jeder Tierliebhaber weiß, dass mit einem solchen Jahresbetrag nicht viel gemacht werden kann. Daher gibt es auch die Möglichkeit einer zusätzlichen Spende. Das Geld wird dann ausschließlich für Kastrationsprojekte von Streunerkatzen, Tierarztkosten, Futterkosten von zu versorgenden Tieren, Kosten für Medikamente usw. verwendet.

Tiervermittlerinnen mit Herz

Ines und Andrea sind aber auch sogenannte „Tiervermittler“ oder ziehen kleine „Tierfindelkinder“ auf, bis sie einen geeigneten Platz finden. „Oft werden wir auch mitten in der Nacht angerufen, wenn eine Katze entlaufen ist oder ein Hund ausbuchst. Da heißt es rasch handeln, bevor noch ein größeres Unglück passiert. Unser Gebiet erstreckt sich von Kötschach-Mauthen bis Bad Bleiberg. Aber auch in anderen Regionen werden wir oft zu Hilfe gerufen“, erzählen die beiden ambitionierten Tierschützerinnen. Die Vergabe der Tiere erfolgt aber ausschließlich nach vorheriger positiver Vorkontrolle und Schutzvertrag. Zurzeit gibt es 14 aktive und 6 passive Mitglieder. Da könnten es schon ein wenig mehr sein, immerhin gibt es viele Menschen, die ein Herz für Tiere haben. Viele spenden auch an andere Institutionen, die eigentlich weit weg von Kärnten sind. Hier kann man sich aber selbst auch einbringen und weiß, wofür das Geld verwendet wird. Aktive Mitglieder sollten auch bereit sein aktiv mitzuarbeiten, z.B. Beteiligung an Kastrationsprojekten, Suchaktionen, Tierarztfahrten, Mitarbeit bei Veranstaltungen usw. Passive Mitglieder unterstützen den Verein finanziell (die Höhe sollte jeder selbst bestimmen).

Tierkommunikation und Alternativmedizin

In der heutigen Zeit gibt es viele verschiedene Methoden, den Tieren zu helfen oder sie aufzufinden. Ines und Andrea arbeiten auch mit Bioresonanz und Reiki. Das hilft den Tieren oft sehr und ist auch immer ein Teil zur medizinischen Versorgung. Auch die Ausbildung zur Tierkommunikation war ein wichtiger Schritt. „Mit dem Tier in geistige Verbindung zu treten, hat schon oft geholfen ein entlaufenes Tier wieder zu finden“, erzählen freudig Andrea und Ines. Ebenso arbeiten sie eng mit der Tierschutzombudsfrau, verschiedenen Tierärzten und Tierheimen zusammen – wichtige Institutionen bei der Rettung von Tieren.