Vor kurzem fand die diesjährige Bezirksübung des Roten Kreuzes in der Gemeinde Lesachtal statt. Unter dem Namen „Leasach 24“ probten 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bezirksstelle Hermagor und der Ortsstelle Kötschach-Mauthen gemeinsam mit der Bergrettung der Ortsstelle Lesachtal sowie den Freiwilligen Feuerwehren St. Lorenzen, Maria Luggau und Liesing für den Ernstfall.
Verschiedene Szenarien
Unter der Leitung des Bezirksrettungskommandos Hermagor beübten die eingesetzten Einheiten drei „Szenarien“. Darunter ein Arbeitsunfall bei Bauarbeiten in steilem Gelände, ein Raftingunfall an der Gail und ein Chlorunfall in einem Hotel. Ziel dieser jährlichen Übungen ist es, Gelerntes zu wiederholen sowie einsatztaktische und sanitätsdienstliche Maßnahmen in Ausnahmesituationen zu üben. Zusätzlich wurde der Schwerpunkt heuer besonders auf den Eigenschutz der Einsatzkräfte gesetzt. Ein besonderer Moment der Übung war der Einsatz der angehenden Einsatzleiter Fabian Nußbaumer und Fabian Buchacher, die ihre Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis stellten. Zudem kam erstmals das neue Kommandofahrzeug des Roten Kreuzes zum Einsatz, das die Koordination der Einheiten erleichtern soll und die Einsatzleiter unterstützt.Um die Unfallszenarien so realistisch wie möglich aussehen zu lassen, war natürlich auch das „Schminkteam“ vor Ort.
Gemütliches Beisammensein
Nach der erfolgreichen Durchführung aller Szenarien erhielten alle beteiligten Kräfte lobendes Feedback von Bezirksrettungskommandant Stellvertreter Joachim Hubmann und seinen Einsatzoffizieren. Bei einem gemeinsamen Abendessen beim Paternwirt in Maria Luggau ließ man die Anstrengungen des „Einsatztages“ ausklingen.

Bezirksrettungskommandant Stellvertreter Joachim Hubmann als Übungsleiter äußerte sich sehr positiv über den Einsatz aller Beteiligten. Besonders lobenswert ist, dass alle Betreuer jeweiliger Szenarien von der Planung bis zur Ausführung bzw. Abarbeitung perfekte Arbeit geleistet haben. „Alle Beteiligten waren hoch motiviert und jeder einzelne Mitarbeiter war „auf den Punkt“ da“, so Hubmann. Auch die Verpflegung während der Übung funktionierte ausgezeichnet. Fazit: Hut ab vor allen Mitarbeitern und ein großes Danke an alle Szenarienbetreuer. „Nun gilt es, bei einer Nachbesprechung noch detailliert über den Ablauf, eventuelle Fehler und Verbesserungen zu diskutieren“, ergänzt Hubmann abschließend.