Weissensee -
Der Naturpark Weißensee, diese besonders naturbelassene Landschaft in Kärnten,
bietet nicht nur Erholungssuchenden und Naturliebhabern tolle Freizeitmöglichkeiten, auch eine zumindest Europaweite Tier-Sensation unduralte „Versteinerungen“ sind hier zu finden.
Dr. Kandutsch mit den Sauriern
Die Landschaft und den Weißensee erweckt nicht nur beim oberflächlichen Betrachten
einen besonders natürlichen Eindruck, tatsächlich zählt der 7.640 ha Größe Naturpark zu den naturbelassensten Gebieten Kärntens. 85% seiner Ufer sind natürlich oder naturnahe, kein anderer größerer See in Kärnten bietet so viel Natur. Zu verdanken ist dies den vorausschauenden Einheimischen, man könnte sie auch als Sturköpfe bezeichnen, haben sie doch schon in den 1970er Jahren eine Durchzugsstraße verhindert und so die Basis für den heurigen Naturpark geschaffen.
Wertvolle Biodiversität
Und es sind diese Naturlandschaften die für die Biodiversität so wertvoll sind, Artenschutz kann nur mit dem Erhalt der Lebensräume funktionieren. Der Naturpark bietet nunmehr die Basis für Forschung, regionale Entwicklung und einer gerade am Weißensee einmaligen Symbiose aus Naturschutz und Erholung. Die Natur wird geschützt und kann mit den Ranger Programmen erlebt werden. Landesrätin Sara Schaar: „Der Naturpark Weißensee ist sehr naturbelassen, was Einheimische und Gäste gleichermaßen schätzen. Neben dem Erholungsfaktor kommt aber auch der Erlebnisfaktor nicht zu kurz, was sich auch im heurigen Sommerprogramm wiederspiegelt.
Für jeden was dabei
Ob Groß oder Klein – hier ist wirklich für jede Besucherin und jeden Besucher etwas dabei: Sehr zu empfehlen sind die Touren mit unseren Naturpark-Rangerinnen und -Rangern, die es wirklich verstehen, jeden Ausflug zu etwas Besonderem zu machen.“ „Das Sommerprogramm spiegelt nicht nur die Vielfalt unseres Naturparks wider, sondern auch das große Engagement der Naturpark Rangerin Petra Karanbether und des Rangers Robert Röbl sowie die gute Zusammenarbeit aller Verantwortlichen. Für das heurige Naturpark Jahr haben wir uns wieder zahlreiche Maßnahmen vorgenommen. Der Weg zum Ostufer, der meistfrequentierte Wanderweg im Naturpark, soll sicherer werden und gleichzeitig mit sanften Inszenierungen den Besucher über die Besonderheiten des Naturparks informieren. Den Westuferrundweg möchten wir als barrierefreien Slow Trail gestalten, hier sind wir gerade in der Detailplanung und mit unseren Partnerbetrieben bearbeiten wir ab Herbst die Vertiefung unserer Kooperation,“ so Franz Schier, der Vorsitzende des Naturpark Weißensee.
Das Naturpark Sommerprogramm 2019: Edelkrebs trifft Artenschutz
Der Weißensee, einer der saubersten Alpenseen birgt noch so manches Geheimnis in
sich. Eines konnte letztes Jahr gelüftet werden. Der sagenumwobene Edelkrebs ist am
Weißensee noch heimisch. Sein Bestand ist klein und sehr wertvoll, ist es doch der
einzige derzeit bekannte Edelkrebsbestand, der die Krebspest überlebt. Gleichzeitig
kommen im Weißensee auch die aus Amerika eingeführten Kamberkrebse vor. Diese
machen dem Edelkrebs den Lebensraum streitig. Begleiten sie Fischereibiologen Martin Müller bei der Erhebung der Edelkrebsbestände am Weißensee und tragen Sie dazu diese europaweite Sensation zu schützen. Dazu gibt es noch: Alles Wissenswerte über das Ökosystem Weissensee. Dazwischen: Fisch vom Feinsten. Mit dem Boot geht es von Neusach zur Gosariawiese, hier helfen sie Martin aktiv beim Erheben der Edelkrebse im seichten Uferbereich und entnehmen die konkurrierenden Kamberkrebse. Ablauf: Fahrt mit dem Boot zum Ostufer. Suche nach Edelkrebsen. Entnahme der Kamberkrebsen für fischereiliche Zwecke.Start: Jeden Mittwoch um 10:00 Uhr. (05.06. – 18.09) Dauer: ca. 5 h
Anmeldung: Mag. Martin Müller Tel.: 0043 676 501 36 74
Ein Edelkrebs am Weissensee (c) Martin Müller
Die Saurier aus dem Weißenseegebiet
In den letzten Jahren wurden vom Geologen Dr. Georg Kandutsch und Karl Weiß
zwischen dem Weißensee und dem Reißkofel vollständige Skelette verschiedener
Saurier gefunden. Diese Saurier sind die ersten und besten erhaltendsten Saurier
Österreichs. Sie zählen mit einem Alter von 243 Millionen Jahren auch zu den ältesten
Saurier. Die Laka südlich des Weißensees ist aber schon seit 40 Jahren berühmt für
einen fossilen Fischfund den damals ein achtjähriges Mädchen machte.
Dazu findet am Dienstag, dem 25.06.2019 um 19.30 Uhr ein Multimedia-Vortrag mit
Ausstellung von Ausgrabungsfunden im Saal des Weissensee Hauses statt. (Termin je
nach Veröffentlichung anführen oder nicht). Weitere Schwerpunkte des Naturpark Sommerprogamms FAMILIEN -FISHWATCHING mit Robert Röbl – Naturpark Ranger. Vom Boot aus erkunden wir die Ufer, unterirdische Quellen und seichte Stellen im See. Glaubst du ans Glück? So treffen wir auf die große Teichmuschel, das glänzende perlmuttfarbene
Wesen. Erfahre einiges über die 10.000 Jahre Entwicklung und Vernetzung der Lebensgemeinschaften im See.
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