Smarte Technik und PV-Strom: So sparen Haushalte bei Warmwasser richtig Geld
Der Austausch alter, energieintensiver Boiler gegen die neue Generation smarter Elektrospeicher ist ein wirkungsvoller Schritt, um die Energiekosten zu senken. Besonders effektiv ist der Einbau einer Brauchwasserwärmepumpe, die für volle Unabhängigkeit von fossilen Energiequellen sorgt. Ein weiterer Vorteil in Zeiten des zunehmenden PV-Booms: Wer eine Photovoltaik-Anlage besitzt, kann den selbst erzeugten Sonnenstrom direkt zum Betrieb der Brauchwasserwärmepumpe nutzen. Kombiniert mit einfachen Verhaltensänderungen beim Warmwasserverbrauch lassen sich so die laufenden Kosten um mehrere hundert Euro pro Jahr reduzieren.
Sechs praktische Tipps für den Alltag
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Heißes Wasser kürzer laufen lassen: Weniger Wasserverbrauch beim Duschen, Baden, Händewaschen und Geschirrspülen hilft, Kosten zu sparen.
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Einhebelmischer statt separate Wasserhähne: Sie sind leichter und sparsamer zu bedienen.
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Sparduschkopf und Strahlregler verwenden: Diese reduzieren den Wasserverbrauch von 10–20 Liter auf rund 6 Liter pro Minute – bei gleichem Komfort.
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Duschen statt baden: Eine 5-Minuten-Dusche benötigt maximal 50 Liter Warmwasser, ein Vollbad hingegen 120 bis 150 Liter.
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Boilertemperatur richtig einstellen: Ideal sind 50 bis 60 Grad Celsius, um Energie zu sparen und trotzdem hygienisch zu bleiben.
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Warmwasserspeicher passend wählen: Für 1-2 Personen genügen 80 bis 100 Liter, für 3-4 Personen sind 120 bis 150 Liter sinnvoll.