Der Gruppenkommandant Lauchart Andreas nahm den Trabiner – Hof, wo sich eine Buschenschenke einschließlich der dazugehörigen Landwirtschaft befindet, als Übungsobjekt an. Dieses Anwesen liegt auf etwa 875 Meter Seehöhe und die nächst größere Wasserbezugsstelle in Form eines offenen Gewässers, welche auch entsprechend zugängig ist, liegt etwa 250 Meter tiefer.
Wasser aus Fischteich
Sehr wohl befindet sich ein kleiner Fischteich direkt in der Nähe der landwirtschaftlichen Gebäude, jedoch sind darin lediglich 40 bis 50 m³ Wasserinhalt zu verzeichnen. Also wurde das Löschwasser vom sogenannten Ulrichgraben zum Anwesen gepumpt. Daran beteiligt waren die Wehren Arnoldstein, Siebenbrünn – Riegersdorf und Pöckau – Lind mit insgesamt 46 Mann sowie 8 Fahrzeugen. Unter Zuhilfenahme von 3 Tragkraftspritzen und einem Tanklöschfahrzeug wurde das Wasser durch eine Schlauchleitung mit 48 B- Längen und einer Gesamtlänge von 960 Meter über einen Höhenunterschied von 250 Meter und teilweise sehr steiles Gelände zum vermeintlichen Brandobjekt verbracht.
Gutes Zusammenspiel
Nach einer Gesamtzeit für das Aufbauen der Leitung von rund 45 Minuten, verbrachte dann der dortig beim Anwesen Trabiner stationierte Tank, das Wasser aus dem Werfer über die Übungsobjekte. Alles in allem war es ein gutes kameradschaftliches Zusammenspiel aller beteiligten Einsatzkräfte und zeigt dieses, dass es im eventuellen Ernstfall, der hoffentlich nie passieren wird, ordnungsgemäß funktionieren würde. Nach dem Zusammenräumen aller Einsatzmittel labte der Besitzer vom Anwesen die Teilnehmer mit einer kräftigen Jause und sehr dringend benötigtem Getränk. Ein recht herzlicher Dank dafür gilt Herrn Samonig Kurt mit Familie, Betreiber der Buschenschenke, mit der Bitte weiterhin immer ein so offenes Ohr für die Belange der Feuerwehren zu haben.