21. März – internationaler Tag des Waldes
„Man kann sagen, dass auf jeden Kärntner ein Hektar Wald entfällt“, schmunzelt Landesrat Martin Gruber (ÖVP) anlässlich des internationalen Tages des Waldes am 21. März. Rund 23.000 Waldbesitzer bewirtschaften diese Fläche. Rund 20.000 Arbeitsplätze hängen in Kärnten an der Wertschöpfungskette Wald-Holz-Papier. „Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, wie wichtig die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder für unser Bundesland ist. Wir setzen hier auch heuer Schwerpunkte im Forstbudget“, unterstreicht Gruber.
650 Hektar Waldfläche werden aufgeforstet
So werden 2022 über 650 Hektar Waldfläche aufgeforstet, die in den letzten Jahren durch Sturmschäden oder den Borkenkäfer geschädigt wurden. „Das sind circa 1,3 Millionen Jungpflanzen, die heuer in Kärntens Wäldern angepflanzt werden“, informiert Gruber. Die Waldbesitzer werden dabei durch Förderungen aus Landes-, EU- und Bundesmitteln in Millionenhöhe unterstützt. „Allein in die Flächenwirtschaftlichen Projekte in den Bezirken Spittal und Hermagor fließen heuer 8,8 Millionen Euro, um die Schutzwälder wiederherzustellen“, so Gruber.
1,2 Millionen Euro werden in Forstwege investiert
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Forstwegebau. „Kärnten hat ein gut ausgebautes Forstwegenetz und wir investieren hier regelmäßig. Heuer sind es rund 1,2 Millionen Euro“, betont der Forstreferent. Denn eine nachhaltige Forstwirtschaft setze voraus, dass man auch mit Maschinen, Transportfahrzeugen und Personal in den Wald hineinkommt. Besonders wichtig ist dem Forstreferenten auch die laufende Schulung der Waldbesitzer, um sie vorausschauend bei Waldpflegemaßnahmen zu unterstützen. So stehen ihnen in Kooperation mit dem Kärntner Waldpflegeverein Trainer zur Verfügung, die sie direkt vor Ort in ihrem Wald beraten. 600.000 Euro sind dafür heuer budgetiert, die Waldbesitzer müssen dadurch nur einen Selbstkostenbeitrag übernehmen, rund 70 Prozent werden über das Forstreferat finanziert.