Corona-Budget: So teuer ist der Kampf gegen die Pandemie

Kärnten -

Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig legten am heutigen Mittwoch, dem 7. April 2021, den Endbericht 2020 zur Finanzierung der Pandemiebekämpfung vor. Für 2021 ist bereits die zweite Aufstockung der Budgetmittel auf 15 Mio. Euro notwendig.

Corona-Budget: So teuer ist der Kampf gegen die Pandemie

Wie herausfordernd die Coronapandemie auch für das Budget ist, zeigten gleich zwei Regierungssitzungsakte: Zum einen hat Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner gemeinsam mit Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig den Endbericht 2020 zu den Ausgaben für die Corona-Bekämpfung eingebracht. Zum anderen musste für das Jahr 2021 eine weitere Budgetaufstockung zur Bekämpfung der Pandemie um fünf Millionen Euro beschlossen werden. „Das ist die zweite Aufstockung innerhalb weniger Wochen“, erklärte Prettner.

17,6 Millionen Euro standen zur 2020 Verfügung

Wie Finanzreferentin Schaunig erläuterte, standen Kärnten im Haushaltsjahr 2020 Budgetmittel in Höhe von 17,6 Millionen Euro zur Verfügung. Den Ausgaben von 14,36 Millionen Euro standen Einnahmen seitens des Bundes und der KABEG in Höhe von 9,3 Millionen Euro gegenüber. „Seitens des Bundes handelt es sich um Kostenersätze gemäß Epidemiegesetz. Allerdings sind hier noch 7,84 Millionen Euro für das Jahr 2020 ausständig“, informierte die Finanzreferentin.

So teuer ist die Pandemie

Zu den Ausgaben führte Gesundheitsreferentin Prettner folgende Maßnahmen an: „Mit 4,5 Millionen Euro haben sich die Laborkosten rund um die Testungen am kostenintensivsten zu Buche geschlagen. 4,3 Millionen Euro betrug der Zweckzuschuss für die Krankenanstalten. 2,2 Millionen gingen an die Epidemieärzte. Für notwendiges Material wurden 1,5 Millionen ausgegeben. 1,3 Millionen Euro wurde an das Rote Kreuz für dessen mobile und stationäre Testungen überwiesen.“

Aufstockung der Budgetmittel notwendig

Laut Prettner würde für das Jahr 2021 der enorme Ausgabenbrocken Impfungen dazukommen: „Dieser Ausgabenposten ist wirklich intensiv. Nicht zuletzt deshalb haben wir heute den Budgetrahmen um weitere fünf Millionen Euro auf nunmehr 15 Millionen Euro angehoben“, so Prettner.