„Mir persönlich ist es sehr wichtig, den Menschen das Altern in Würde in den eigenen vier Wänden möglichst lange zu ermöglichen. Dazu braucht es weitere Schritte, die die Pflege bedarfsorientiert, wohnortnah, niederschwellig und vor allem auch leistbar gestalten. Ich bin sehr froh, dass wir mit diesem Antrag einen weiteren wichtigen Schritt setzen,“ erklärt die Abgeordnete zum Nationalrat Elisabeth Scheucher-Pichler im Zuge der Plenarsitzung.
Wegweiser in der Pflegelandschaft
Community Nurses sollen zu Wegweisern in der Pflegelandschaft werden. Sie sollen nicht in Konkurrenz zu bestehenden Organisationen und Strukturen stehen, sondern in diese eingebettet werden und Betroffenen und Familien dabei helfen, das Angebot zu bekommen, das auch am besten auf sie zugeschnitten ist. Vor allem aber auch in der Prävention und bei Behördenwegen sollen sie unterstützend tätig sein. Insgesamt werden mit den 54 Mio. € aus EU-Fördergeldern bis 2024 ca. 150 Stellen für Community Nurses geschaffen.
„Community Nurses werden in Zukunft die Arbeit der Trägerorganisationen aber auch die Hilfesuche von Betroffenen wesentlich erleichtern. Sie wissen über die Nöte der Menschen Bescheid und können so die bestehenden Strukturen nutzen, um ihnen die entsprechende Hilfe zukommen zu lassen. Mit innovativen Konzepten wie diesen, gestalten wir die Pflege in Österreich niederschwelliger und auch effizienter, was mir schon lange ein wichtiges Anliegen war,“ so Scheucher-Pichler abschließend.