FPÖ-Angerer/Muhr: Mit dem Wolf wird es in Kärnten keine Almwirtschaft mehr geben!

Kärnten -

„Es tritt nun das ein, wovor wir Freiheitliche seit Jahren warnen. Schon vor zwei Jahren haben wir im Parlament Anträge eingebracht, damit die Regierung für eine Herabsetzung des Schutzstatus des Wolfes sorgt. Leider ist man weder auf Bundes- noch Landesebene bereit, entsprechende Maßnahmen zu setzen, die auch umsetzbar sind. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Kärntner Wolfverordnung zahnlos und nicht umsetzbar ist.

Rudelbildung als nächste Eskalationsstufe – Freiheitliche warnen seit Jahren und fordern Herabsenkung des Wolf-Schutzstatus

Als nächste Eskalationsstufe kommt es nun zur Rudelbildung, wie auch Studien belegen. Damit wird es im kommenden Jahr in Kärnten keine Almwirtschaft mehr geben“, erklären der Kärntner FPÖ-Parteiobmann NAbg. Erwin Angerer und der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr.

Wenn es zur Rudelbildung komme, sei die Almwirtschaft de facto tot

Auch die Gefährdung von Menschen sei nicht mehr ausgeschlossen, da der Wolf durch die Nähe zu Siedlungsgebieten die Scheu vor Menschen verliere, so Angerer. „Die Politik bzw. der zuständige ÖVP-Landesrat Martin Gruber versucht, mit unbrauchbaren Mitteln und einer nicht umsetzbaren Verordnung die Situation zu beruhigen und sich irgendwie über die Saison zu retten. Hunderte Risse von Schafen, Ziegen und auch Rindern zeigen aber, dass die Regierung versagt hat!

Dafür ist auch SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser, der offensichtlich kein Interesse an der Landwirtschaft und den Sorgen der Bauern hat, mitverantwortlich. Er hat die unbrauchbare Wolfsverordnung mitgetragen. Und er verabsäumt es, auf Ebene der Landeshauptleutekonferenz massiven Druck auf den Bund auszuüben“, betont Angerer.

Wolfsfreies Kärnten

„Seitens der FPÖ und der Freiheitlichen Bauernschaft treten wir angesichts der massiv steigenden Wolfsrisse und Übergriffe auf Weidetiere weiter für ein wolfsfreies Kärnten und eine Senkung des Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene ein“, so Angerer und Muhr abschließend.