Der Wolf hat bereits genug Schaden angerichtet
„Wie lange wollen Bundes- und Landesregierung noch tatenlos zusehen und nur Protestnoten verabschieden?“, so Angerer. Bevor die Situation eskaliere, müsse auch ein EU-Vertragsverletzungsverfahren riskiert werden. Denn davon gebe es unzählige. „Das müssen uns unsere Bauern wert sein. Es wurde bereits genug Schaden von Wölfen angerichtet. In Kärnten mussten hunderte Schafe, Ziegen oder Rinder unnötig sterben und viele Bauern bringen ihre Tiere gar nicht mehr auf die Almen. Jetzt sind Taten gefragt, statt Worte und zahnloser Protestnoten!“, so Angerer.
Abschussfreigabe für alle Wölfe gefordert
Der freiheitliche Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Manfred Muhr ergänzt, dass die Freiheitliche und Unabhängigen Bauernschaft seit Jahren eine Abschussfreigabe für den Wolf fordert. „Wir haben daher neuerlich eine Sondersitzung der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer zum Thema Wolf beantragt, welche am 27. Juni stattfindet. Dort werden wir wieder einmal einfordern, dass es eine eindeutige Abschussfreigabe für alle Wölfe geben muss. Jetzt muss gehandelt werden, denn mit dem Wolf gibt es in Zukunft keine Almwirtschaft mehr“, betont Muhr.