Staudacher fordert: Volle Wahrheit soll offengelegt werden
Er vermisst einmal mehr, dass die zuständige SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner die volle Wahrheit zur jetzigen Versorgungskrise offenlegt. „Warum ist Prettner auf Tauchstation und hat nicht den Mut, selbst Stellung zu nehmen? Wir fordern eine lückenlose Aufklärung und Information der Öffentlichkeit durch die zuständige Gesundheitsreferentin“, so Staudacher, der auch weitere Anfragen im Landtag ankündigt.
Staudacher stellt vier Fragen an Prettner, die auch für die Patienten von größter Bedeutung sind:
- Wie viele der 152 Betten in der Klinik mussten konkret gesperrt werden?
- Wie lange wird die Bettensperre dauern?
- Wie sehr verlängern sich die Wartezeiten? Die Liste der Patienten, die auf einen Reha-Platz warten, ist ohnehin viel zu lang, ein Missstand, der jetzt verschärft wird.
- Ist logistisch gewährleistet, dass betroffene Patienten, die einen medizinischen Transport benötigen bzw. deren Zustand sich verschlechtert, unter ärztlicher Begleitung ins LKH Villach oder Klinikum Klagenfurt gebracht werden?
Maßnahmen bisher nicht ausreichend
Abschließend verweist der FPÖ-Gesundheitssprecher auf die wirtschaftliche Bedeutung der Gailtalklinik mit 350 Mitarbeitern für die Region. Da die Pensionsversicherung den Reha-Betrieb mitfinanziert, weist die Gailtalklinik mit knapp 80 % den höchsten Eigenfinanzierungsanteil aller öffentlichen Spitäler in Kärnten auf. Dies bringe auch die gesetzliche Verpflichtung einer entsprechenden ärztlichen Präsenz mit sich. „Es ist alles zu tun, dass die Gailtalklinik die benötigten Mediziner bekommt. Die bisherigen Maßnahmen waren offenbar nicht ausreichend“, erklärt Staudacher.
FPÖ-Antrag „Konzept zur ausreichenden Versorgung Kärntens mit Fachärzten für Neurologie“ von Juni 2024:
Schriftliche Beantwortung einer FPÖ-Anfrage zur Zukunft Gailtailklinik Hermagor von Juni 2024:


