FPÖ-Staudacher zu Europaschutzgebiet „Mussen“: „Vorgehensweise des Landes ist inakzeptabel!“

Lesachtal -

„Die Vorgehensweise des Landes Kärntens, insbesondere von der zuständigen Naturschutzreferentin Sara Schaar, und das rücksichtslose „Drüberfahren“ über die Interessen der Grundstückseigentümer ist völlig inakzeptabel.


Grundeigentümer müssen in den Prozess eingebunden werden

Auch von der ÖVP, die sich immer als große Vertretung der Bauern aufspielt, hier aber offensichtlich über die Köpfe der Bauern hinweg mitgestimmt hat, hätte ich mehr erwartet“, sagt heute der 2. Landtagspräsident und FPÖ-Naturschutzsprecher Christoph Staudacher zur Thematik rund um das Gebiet „Mussen“, das per Beschluss der SPÖ/ÖVP-Landesregierung vom Naturschutzgebiet zum Europaschutzgebiet ernannt wurde. „Selbstverständlich sind wir für die Ausweisung von Schutzgebieten, allerdings nur dann, wenn auch alle Grundeigentümer in den Prozess eingebunden werden und einverstanden sind. Die Art wie hier im Fall der „Mussen“ vorgegangen wurde darf keinesfalls zum alltäglichen Politikum werden“, so Staudacher, der eine dementsprechende Initiative im Landtag ankündigt.