Vorsaisonoffensive im Radtourismus
In die Attraktivierung der Radinfrastruktur bei touristischen Zielen wurden seit dem Sommer rund eine halbe Million an Förderung investiert. Dazu Klaus Ehrenbrandtner, Geschäftsführer der Kärnten Werbung: „Wir starten heuer zum ersten Mal gemeinsam mit dem Tourismusreferat des Landes mit einer eigenen Vorsaisonoffensive für die Monate April bis Juni. Ins Zentrum gestellt wird hier das Angebot für Radgäste in den Bereichen Familie, Genuss, Mountainbike und Gravelbike. Das Wörthersee Gravel Race macht am 7. April 2024 den Auftakt“, so Ehrenbrandtner und meint weiter: „Aus der aktuellen Gästebefragung wissen wir, dass 20 Prozent der Kärnten Gäste ihren Urlaub als Radurlaub bezeichnen, um vier Prozent mehr als in Rest-Österreich. Im Vergleich zu den Vorsaisons ist beim Radurlaub der Anteil von 14 Prozent im Jahr 2019 auf 20 Prozent im Sommer 2023 gestiegen. Eröffnet wird der Werbereigen zur Vorsaisonoffensive Mitte März in München, wo der Radfrühling im Rahmen eines Presseevents vorgestellt wird.“
Acht Millionen Euro in Nebensaisonen investiert
Mit der neuen Vorsaisonoffensive setzt Kärnten weiter auf die Nebensaisons. Auch heuer wird die seit 2020 durchgeführte Herbstoffensive fortgesetzt. „Wir haben seit dem Jahr 2020 insgesamt sechs Millionen Euro in die Herbstoffensive investiert und unsere touristischen Stärken Wandern und Kärntner Kulinarik im Rahmen der Almhütten-Offensive deutlich aufgewertet. Gemeinsam mit den zwei Millionen Euro für die Vorsaisonoffensive sind damit acht Millionen Euro in die Stärkung des Ganzjahrestourismus geflossen“, zieht Schuschnig eine Bilanz. Dass das Herbst-Angebot bisher sehr gut angenommen wurde, belegen auch die Nächtigungszahlen des Vorjahres. „Ziel ist es, die sehr gute Buchungslage der Sommermonate auch auf die Schultersaisonen auszudehnen. Damit erreichen wir nicht nur die ganzjährige Wertschöpfung, sondern können durch attraktive Ganzjahresanstellungen gleichzeitig dem Mitarbeitermangel im Tourismus positiv entgegenwirken“, erklärt Schuschnig dazu abschließend.