Kärnten darf nicht länger stiefmütterlich behandelt werden

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Gail-, Gitsch- und Lesachtal -

Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer im aktuellen Interview.

Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer

Gailtal Journal: Herr Köfer, die Nationalratswahl steht vor der Tür. Wen wird das Team Kärnten unterstützen?

Gerhard Köfer: „Von uns gibt es keine Wahlempfehlung, sondern eher eine Wahlwarnung, vor allem vor den Großparteien ÖVP, FPÖ und SPÖ, aber auch vor den Grünen. Diese sind eine Anti-Autofahrer- und Teuerungs-Partei, die sich die Österreicher nicht mehr leisten können. Ich bin davon überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler des Team Kärnten mündig genug sind, für sich selbst eine Wahlentscheidung zu treffen, auch wenn das diesmal sehr schwer fallen mag.“

Der Fokus des Team Kärnten liegt weiterhin auf der Arbeit im Landtag und in den Gemeinden.

„Das ist völlig richtig. Wir wurden bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2021 sowie bei der Landtagswahl 2023 massiv gestärkt. Diesem Vertrauen werden wir weiter durch leidenschaftliche Arbeit auf Landes- und Gemeindeebene gerecht werden.“

Welche Forderungen haben Sie an die neue Bundesregierung?

„Im Bereich der Infrastruktur wollen wir, dass der Sicherheitsausbau der B317 endlich realisiert wird und eine Güterbahntrasse für den Zentralraum kommt. Eine stärkere Kostenbeteiligung an den Krankenanstalten fordern wir im Gesundheitsbereich. Bei der Bildung ist es ein Standort einer technischen Universität in Kärnten und im Sozialbereich die Einführung einer Kindergrundsicherung. Wir werden die neue Regierung jedenfalls an ihren Taten für Kärnten messen. Unser Bundesland darf nicht länger stiefmütterlich behandelt werden.“