Kärntner Landwirtschaftskammerwahl 2021

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Hermagor/Kärnten -

Am 7. November 2021 finden die Landwirtschaftskammerwahlen statt, wobei
Vollversammlung und damit auch der Präsident neu gewählt werden.

Roman Berger stellt sich den Landwirtschaftskammerwahlen

Altpräsident Johann Mößler hat sein Amt nach nicht ganz zwei Perioden aus privaten
Gründen zurückgelegt. Siegfried Huber bekleidet seitdem interimsmäßig das
Präsidentenamt.

Erklärtes Wahlziel

Was bei den letzten Wahlen vor fünf Jahren fast geschafft, aber dennoch knapp
verfehlt wurde, ist diesmal erklärtes Wahlziel: Die absolute Mehrheit des Bauernbundes
soll gebrochen werden! In der Landwirtschaftskammervollversammlung
herrscht derzeit noch eine Patt-Stellung: 18 Bauernbundmandatare stehen
18 Oppositionsmandataren gegenüber. Bei Stimmengleichheit bestimmt der noch
vom Bauernbund dominierte Vorstand über den jeweiligen Antrag. Heuer stellen
sich übrigens erstmalig sechs statt der üblichen fünf Fraktionen
der Wahl. Ein Plus der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft: Wie der
Name schon sagt, treten für diese Liste auch unabhängige Kandidaten an.

Wichtige Themen endlich zur Sprache bringen!

„Ist das erklärte Wahlziel erst erreicht und die absolute Mehrheit gebrochen, ergibt
sich daraus automatisch eine bessere Diskussionsplattform für außerordentlich
wichtige Themen der Landwirte, die endlich in Angriff genommen werden
müssen“, ist Roman Berger motiviert.

Thema „geschützte Herkunftsbezeichnung“

Paradebeispiel ist die „geschützte Herkunftsbezeichnung“,
für die Berger sich schon lange einsetzt: Hier in Kärnten produzierte Lebensmittel
sollen auch bei uns verkauft und verarbeitet werden. Die Regionalität
schreibt er sich groß auf die Fahnen: In unseren Groß-, Gastronomie- und Hotelküchen
sollen heimische Produkte verkocht werden! Vor allem Küchen, die von öffentlicher
Hand betrieben oder finanziert werden, sollten doch wirklich heimische Produkte verarbeiten. Es darf nicht mehr hingenommen werden, dass in unseren Küchen mitunter billig im Ausland produzierte Ware verarbeitet wird und unsere Qualitätsprodukte
exportiert werden müssen.

Faire Preise für hohe Qualität!

Wenn in unseren Küchen heimische Qualität verkocht wird, erweitert sich gleichzeitig der Absatzmarkt unserer Landwirte und die Bauern gehen einen weiteren Schritt in Richtung Unabhängigkeit von den Großhandelsketten mit ihren Dumping-Preisen!

Thema Einheitswert

Die Abgabenleistung an die Sozialversicherung berechnet sich nach dem sogenannten
Einheitswert. Der Einheitswert ist der Ertragswert eines Betriebes, der nach Finanzamts-Rechnung sehr hoch angesetzt wird, sobald öffentliche Förderungen bezogen werden. Negativbeispiel sind dabei die Bergbauern, deren Böden wenig Ertrag liefern und die
von der EU für ihre wertvolle, aber schwere Arbeit gefördert werden. Dafür müssen
die dann oft 300% mehr Sozialabgaben zahlen, weil die Zuschüsse den Einheitswert
anheben. Dasselbe gilt für Kleinbauern, denen die EU-Flächenförderungen auf
den Einheitswert angerechnet werden. Das ist endlich zu ändern!

Forderungen:

• Faire Preisgestaltung für unsere Produzenten!
• Gute, regionale Produkte auf unsere Tische!
• Öffentliche Förderungen sind aus dem Einheitswert
auszuklammern!
• Der Wolf muss weg!

Zur Person

Roman Berger aus St. Lorenzen im Gitschtal ist Vollerwerbslandwirt mit 40 Milchkühen
und 30 Stück Jungvieh aus eigener Nachzucht im Stall, die Gattin und die beiden Kinder
packen im Betrieb mit an. Er ist ehrenamtlich im Kärntnermilch-Vorstand und seit 2017
in der Landwirtschaftskammer Kärnten als Kammerrat der Freiheitlichen und Unabhängigen
Bauernschaft tätig. Er ist für seine bodenständige Politik bekannt und stellt sich
als Kandidat der Freiheitlichen und Unabhängigen Bauernschaft für die Landwirtschaftskammerwahlen 2021 zur Verfügung.

Wichtig: 

Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch! Alle Wahlberechtigten
können durch die Stimmabgabe die Kärntner Agrarpolitik zum Positiven verändern!