Kritik der FPÖ- Kärnten an geplanter Protestaktion des ÖVP-Bauernbundes

Kärnten -
Kritik an der geplanten Protestaktion des ÖVP-Bauernbundes kommt von der FPÖ-Kärnten. In einer heutigen Presseaussendung wird von dem 1. LK-Vizepräsidenten und Landesobmann der Freiheitlichen Bauern Kärnten Manfred Muhr vor allem die von dem Bauernbund gestellten Landwirtschaftskammerpräsidenten und Landwirtschaftsminister kritisiert.

LK-Vizepräsident Manfred Muhr
So sei es mit deren Zutun zu etlichen negativen Entwicklungen für Kärntner Bauern gekommen. In der Presseaussendung heißt es: „Man hat uns österreichischen Bauern den Einheitswert erhöht, den Agrardiesel gestohlen, uns zu Fördergeld-Empfängern mit höchsten bürokratischen Auflagen degradiert, das Milchkontingent ohne Nachfolgeregelung entschädigungslos auslaufen lassen, die Mutterkuh-Prämie gestrichen, die Hebesätze für die Sozialversicherung angehoben, die Mehrwertsteuer für Futtermittel und Saatgut erhöht, uns mit den höchsten Tier- und Naturschutzauflagen belegt, sich für unbegrenzten Freihandel ausgesprochen, sich gegen klare Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie gestellt und noch vieles mehr.“

Muhr kritisiert Protestaktion gegen Marktpartner

Außerdem kritisiert Muhr an der Protestaktion, dass diese gegen einen Marktpartner geführt werde, der von Anfang an auf das AMA Gütesiegel gesetzt hat. Seiner Meinung nach sollte eher vor dem Kärntner Bauernbund protestiert werden.