Kärnten hat insbesondere in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um sich glaubhaft und nachhaltig von jedewedem extremen Gedankengut zu distanzieren, das Treffen am Loibacher Feld war in seiner Form immer ein Dorn in unserem demokratischen Auge“, so Kaiser, der u.a. auf seine Regierungserklärung bei seiner Wahl zum Landeshauptmann 2018 verweist. Darin hieß es: „Das Land Kärnten erteilt jeglicher Form politischer Extremismen eine unmissverständliche Absage. Das gilt auch und insbesondere für rechtsextreme Kundgebungen im Schoße eines als „kirchliche Prozession“ jährlich Mitte Mai stattfindenden Veranstaltung am Loibacher Feld.“
Absage vom geplanten Treffen am 16.Mai 2020
Leider habe man, wie auch der Verfassungsdienst des Landes in einem Gutachten zweifelsfrei festgestellt habe, seitens des Landes Kärnten keine rechtliche Möglichkeit, auf das Treffen einzuwirken oder dieses zu untersagen. Diese Kompetenz liege im alleinigen Verantwortungsbereich des Innenministeriums.
Der Landeshauptmann appelliert nach der heute bekannt gewordenen Absage des für 16. Mai geplanten Treffens einmal mehr an die Bundesregierung, jetzt auf diplomatischem Wege mit Kroatien alles zu unternehmen, damit dieses höchst umstrittene Treffen auch zukünftig nicht mehr auf österreichischem Grund und Boden stattfindet.