8. Tag der Einsatzkräfte in Millstatt

Land Kärnten dankte seinen Einsatzkräften

Millstatt -

„Heut’ ist ein Feiertag“ – darin war man sich gestern, Samstag, beim 8. Tag der Einsatzkräfte in Millstatt einig. Nach pandemiebedingter Pause war es in diesem Rahmen wieder möglich, den Einsatzkräften aller Organisationen unseres Bundeslandes den verdienten Respekt und die Würdigung für ihre Leistungen entgegenzubringen.

Großes Thema der Veranstaltung war die Hilfe nach der Unwetterkatastrophe im Gegendtal

Ihren Dank und ihre Anerkennung zollten seitens der Kärntner Landesregierung Landeshauptmann Peter Kaiser, Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner, LR.in Sara Schaar, LR Sebastian Schuschnig und stellvertretend für den Landtag Präsident Reinhart Rohr. Ebenfalls begrüßt wurden Bürgermeister Alexander Thoma, stellvertretend für alle anwesenden Bürgermeisterkollegen, sowie alle anwesenden Bezirkshauptleute.

Lebensqualität in Kärnten 

„In einer europaweite Befragung haben 99 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner die Lebensqualität in ihrem Land mit sehr gut bewertet. Die Lebensqualität in einem Land ist auch vom Schutz- und Sicherheitsgefühl mitbestimmt. Somit ist das gute Ergebnis dieser Befragung auch mit ein Verdienst der Einsatzkräfte“, betonte Kaiser und fuhr fort: „Daher sage ich danke, und es ist schön, euch hier zu haben.“ Der Tag sei ein sichtbares Zeichen um die tägliche Arbeit, die Einsatzbereitschaft, die unzähligen Übungen und Einsätze zu würdigen.

„Auch von politischer Seite werden wir alles daran setzen, um weiterhin die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, für die, die täglich bereit sind, ihr Leben für das Wohl der Kärntnerinnen und Kärntner aufs Spiel zu setzen. Ich bin stolz Landeshauptmann eines Landes mit solchen Einsatzkräften zu sein“, so Kaiser.

Umweltkatastrophe im Gegendtal war großes Thema

Großes Thema der Veranstaltung war die Hilfe nach der Unwetterkatastrophe im Gegendtal: „Die Wucht der Einsatzbereitschaft dort hat mich am meisten beeindruckt“, betonte Fellner auf der Bühne. „Die Bilder die ich gesehen habe, werden mich ein Leben lang nicht mehr loslassen. Unsere oberste Pflicht muss es sein, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen“, meinte Schuschnig.

Die Gelegenheit, sich bei allen Helferinnen und Helfern für den Einsatz nach der Unwetterkatastrophe im Juni diesen Jahres zu bedanken, nutzten unter anderen der Arriacher Bürgermeister Gerald Ebner, der Treffener Bürgermeister Klaus Glanznig und Bezirkshauptmann Bernd Riepan.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 

Amedeo Aristei, Leiter des Katastrophenschutzes in Friaul Julisch Venetien, sprach auf der Bühne über die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, wie sie bei den jüngsten Waldbränden zum Einsatz gekommen ist. Mit seinem Besuch beim Tag der Einsatzkräfte unterstrich auch Alan Matijevič, Leiter der Außenstelle URSZR –Verwaltung der Republik Slowenien für Schutz und Rettungswesens, die guten Beziehungen zu Kärnten.

Ehrengäste 

Unter den vielen Ehrengästen begrüßt wurden Martin Pirz, Präsident des Österreichischen Roten Kreuz Kärnten, Dietmar Hirm, stellvertretender Landesfeuerwehrkommandant, Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, Bruno Rassinger, Landesleiter der Österreichischen Wasserrettung in Kärnten, Stefan Lekas, stellvertretender Militärkommandant, Kärnten Netz Geschäftsführer Michael Marketz, Franz Blatnik von der Rettungshundestaffel, Bergrettung-Landesleiter Otmar Striednig, Rudi Schober, Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes und Markus Hudobnig, Katastrophenschutzbeauftragter des Landes Kärnten.

Für Unterhaltung sorgten die Jung Fidelen und Huby Mayer. Launig führte Moderator Marco Ventre durch den Tag.