Allein diese Woche 17.000 Impfdosen
„Das Land stellt dafür alleine für diese Woche dem niedergelassenen Bereich rund 17.000 Impfdosen Biontech/Pfizer zur Verfügung. Nächste Woche sollten es noch mehr sein“, weiß Prettner. Zu impfen gilt es jetzt vor allem jene, die sich ausführliche Beratung wünschen, jene die bereits genesen sind und sich mit einer Teilimpfung schützen wollen, sowie Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Ihren Dank richtete die Gesundheitsreferentin an alle, die bislang in den Impfstraßen des Landes tätig waren und es künftig noch sein werden. Weiterhin wird es nämlich auch möglich sein, sich auf der Vormerkplattform kaernten-impft.ktn.gv.at vorzumerken und in den Impfstraßen des Landes in Villach, Klagenfurt, Spittal und Wolfsberg impfen zu lassen.
Die Liste der 340 Impfärztinnen und Impfärzte wird laut Korak-Leiter auf der Homepage der Ärztekammer veröffentlicht. „Der erste Weg sollte Impfwillige aber zur Hausärztin oder zum Hausarzt führen. Sie bzw. er ist am nähesten am Anliegen der Patientinnen und Patienten und kann diese auch ausführlich beraten“, so die Kurienobfrau. Man werde sich auch weiterhin an die Empfehlung halten, besonders vulnerable Personengruppen vorzuziehen – mit genügend Impfstoff wird es aber auch möglich sein, den jüngeren Menschen in Kärnten die Schutzimpfung anzubieten.
43,50 Prozent der Impfdosen in Impfstraßen verimpft
Bisher wurden knapp 10 Prozent aller Impfungen über die niedergelassenen Impfärzte ausgegeben. Der Löwenanteil von 43,50 Prozent wurde in den Impfstraßen des Landes durch das Rote Kreuz durchgeführt. 36 Prozent der Impfungen hat die Österreichische Gesundheitskasse in den Impfstraßen verabreicht. Zusätzlich wurde direkt in den Alten- und Pflegeheimen geimpft: Das waren 3,7 Prozent aller Impfungen. Drei Prozent der Impfungen wurden in den Kärntner Krankenanstalten verabreicht. Das Land Kärnten hat zudem der Wirtschaftskammer Impfdosen (insbesondere für betriebliche Impfungen) zur Verfügung gestellt: In Summe ist die Wirtschaftskammer damit auf 2,2 Prozent der Impfungen gekommen. 1,3 Prozent der Impfungen erfolgten in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.