„Grundsätzlich ist es ein positives Signal, dass LH Kaiser auf unseren Appell reagiert hat, seine Position in der Landeshauptleutekonferenz zu nutzen, um österreichweit Mittel für den Katastrophenschutz aufzustocken. Einen konkreten Vorschlag, was getan wird, um den Unwetteropfern eine sofortige und vollständige Schadensabgeltung zukommen zu lassen, bleibt Kaiser jedoch leider schuldig“, erklärt heute der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer mit Verweis auf die wiederholte Forderung der Freiheitlichen nach einer „100%-igen Schadensabdeckung im Katastrophenfall für Unwetteropfer sowie einem Sonderinvestitionspaket des Bundes, um Einsatzorganisationen mit notwendigem Equipment auszustatten.“
Regierung darf die Verantwortung nicht abwälzen
Bezugnehmend auf den von Kaiser angesprochenen Katastrophenfonds sagt Angerer, dass „dieser nur einen Teil des Schadens deckt, und auch die Soforthilfe vom Land ist für jene, die es besonders schlimm getroffen hat, wohl nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.“ Der FPÖ-Chef erinnert daran, dass im Zuge der letztjährigen Unwetter im Gegendtal ein größeres finanzielles Desaster von den Betroffenen nur dadurch abgewendet werden konnte, da es „genügend private Spender gab, die die Opfer unterstützt haben. Die Regierung darf die Verantwortung nicht weiter abwälzen, sondern muss für eine komplette Schadensabdeckung einstehen! Da sollte es Gebot der Stunde für die SPÖ-ÖVP-Landesregierung sein, dies mit Nachdruck im Bund durchzusetzen.“
„Während die verantwortlichen Politiker bis dato leider keine Taten sprechen lassen, sind viele freiwillige Helfer, ehrenamtliche Mitarbeiter und Blaulichtorganisationen unermüdlich im Einsatz. Ihnen gebührt unser größter Dank und Respekt angesichts dieser äußerst schwierigen Situation“, so Angerer, der auf Initiativen der FPÖ im Nationalrat hinweist, um notwendige Verbesserungen für Einsatzorganisationen herbeizuführen.