Köfer ist gegenteiliger Meinung und fordert, dass parteipolitische Einflüsse auf die Kärnten Werbung zukünftig unterbunden werden müssen und die Tourismuswirtschaft über mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten verfügen soll: „Man wird angesichts der roten Rufe nach einer Gesetzesänderung den Eindruck nicht los, als würde der SPÖ die getroffene Personalentscheidung gehörig missfallen. Die geplante gesetzliche Änderung ist ein durchschaubares Manöver, um die eigene Macht einzuzementieren. Die Tourismusexperten sitzen nicht im SPÖ-Landtagsklub, sondern in den Betrieben.“
Tourismus in Kärnten weitestgehend zu entpolitisieren
Aus der Sicht Köfers sei es auch zu hinterfragen, warum die parteipolitisch dominierten Sozialpartner im Bereich der Kärnten Werbung mit solch einer Machtfülle ausgestattet sind: „Für die Zukunft muss sichergestellt werden, dass die Betriebe die grundlegende Richtung im Tourismus vorgeben und nicht parteipolitisch agierende Personen.“ Ein Weg, den Tourismus in Kärnten weitestgehend zu entpolitisieren, wäre eine mögliche Privatisierung der Kärnten Werbung, über die diskutiert werden muss, fordert Köfer.