Team Kärnten/Köfer: Finanzkraft der Gemeinden stärken – Landesumlage abschaffen

Kärnten -
„Die Strafsteuer für die Gemeinden namens Landesumlage muss endlich gänzlich abgeschafft werden“, fordert wiederholt Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer:


„Die Höhe der Landesumlage betrug bis 2021 7,66 % und beträgt für 2022 und 2023 7 % der Ertragsanteile der Gemeinden an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben. Aufgrund der dramatischen finanziellen Situation vieler Kommunen, die oftmals auch mit den Unwetterschäden zu tun hat, kann es für 2024 nur eine Devise geben, nämlich diese Steuer ein für alle Mal abzuschaffen und diese Mittel direkt den Gemeinden zukommen zu lassen.“ Köfer erinnert daran, dass das Team Kärnten bereits seit Jahren für eine Abschaffung der Landesumlage kämpft: „Die vorgenommene Senkung um 0,66 Prozent war nicht das, was sich viele Gemeinden gewünscht haben und kein großer Wurf. Die Landesumlage gehört weg.“ Das wäre für Köfer eine echte Soforthilfe.

Erhöhte Ausgaben der Gemeinden

„Die Ausgaben der Gemeinden sind insbesondere für den Gesundheits-, den Pflege- und den Sozialbereich in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen mit der Folge, dass den Kommunen Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten entzogen wurden. Auch deshalb ist eine Neuaufstellung des Finanzausgleichs ein Gebot der Stunde. Der Bund muss sich beispielsweise bei den hohen Kosten für den Gesundheitsbereich stärker als bisher in Szene setzen“, betont Köfer. „Was es keinesfalls geben darf, ist, dass der Finanzausgleich der vergangenen Jahre in dieser Art weiter fortgesetzt wird. Das muss auf jeden Fall verhindert werden. Die Finanzierungslücke der Gemeinden darf nicht noch größer werden. Die Kommunen haben Kosten zu stemmen, die nicht mehr zu stemmen sind. Es muss endlich Vernunft einkehren und das bedeutet sicher nicht, den unteren Ebenen noch mehr an Verantwortung aufzubürden.“