Team Kärnten/Köfer: Forderung nach Ausweitung der Medizinstudienplätze in Österreich

Kärnten/ Österreich -

Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer fordert weiterhin die Ausweitung der Anzahl an Studienplätzen für das Medizinstudium in Österreich verbunden mit einer Lockerung der Zugangsbeschränkungen.

Team Kärnten-Chef Bgm. Köfer fordert mehr Medizinstudienplätze gegen Ärztemangel.

„Zugangsbeschränkungen blockieren medizinische Zukunft“

„Der Bundesregierung muss klar sein, dass wir in einen noch größeren Ärztemangel schlittern als es bis dato schon der Fall ist. Das hat massive Konsequenzen für die Spitäler, die Versorgungssicherheit im ländlichen Raum, die hausärztlichen Bereitschaftsdienste bis hin zu den Notarztdiensten.“ Gerade deshalb sei die noch immer stur eingenommene Haltung mit hohen Zugangsbeschränkungen und viel zu wenigen Studienplätzen verantwortungslos, urteilt Köfer, der eindringlich appelliert, die Anzahl an Studienplätzen zu erhöhen: „Es geht dabei um unsere Zukunft. Bitte lasst junge Menschen Medizin studieren. Wir brauchen sie in so vielen unterschiedlichen medizinischen Bereichen.“

Abwanderung und Pensionierungen verschärfen Ärztemangel

Köfer führt auch ins Treffen, dass eine nicht geringe Zahl an Absolventen eines Medizinstudiums gar nicht in Österreich als Arzt tätig sein wird: „Rund ein Drittel drängt ins Ausland oder strebt Betätigungsfelder im Bereich der Wissenschaft an. Gleichzeitig sorgt das dafür, dass in Österreich Ärzte fehlen.“ Zudem kommt es in den kommenden Jahren zu einer Pensionierungswelle, wovon insbesondere Kärnten stark betroffen sein wird. „Dazu kommt auch noch, dass viele Ärzte aktuell Teilzeit arbeiten wollen. All diese Faktoren erschweren die gesamte Situation“, stellt Köfer fest.