Team Kärnten/Köfer: Gemeinden sollen Geld aus Impfkampagne für soziale Zwecke verwenden dürfen

Kärnten -

Köfer verweist in diesem Zusammenhang auch auf einen diesbezüglichen Dringlichkeitsantrag des Team Kärnten, der in der Vorwoche im Landtag einstimmig, von den Abgeordneten sämtlicher Fraktionen, beschlossen wurde.


„Meine Initiative sieht vor, dass jene Mittel, die der Bund den Gemeinden für die lokalen Impfkampagnen zur Verfügung gestellt hat, von den Kommunen auch für Projekte, Vorhaben und Maßnahmen im sozialen Bereich, insbesondere was die Abfederung der Teuerung in allen elementaren Lebensbereichen der Bevölkerung betrifft, eingesetzt werden können und nicht ausschließlich für die Bewerbung der Impfung verwendet werden müssen“, erklärt Köfer.

 

Köfer: „Es ist es nicht die Aufgabe einer Gemeinde, sich in die höchstpersönlichen Lebensbereiche der Bürger einzumischen und ihnen zu empfehlen, sich impfen zu lassen. Diese Entscheidung muss jedem Bürger im Sinne von Eigenverantwortung selbst überlassen bleiben. Wir lehnen es ab, wenn die Bundesregierung jeder Gemeinde nur dann eine beträchtliche Summe überlässt, wenn diese im Gegenzug öffentliche Werbung für das Impfen verbreitet. Diese Maßnahme ist nicht nur moralisch bedenklich, sondern kostet die Steuerzahler Millionen.

Gerade in den aktuellen Krisenzeiten, in der sich immer mehr Städte und Gemeinden schwertun, wichtige Projekte zu finanzieren, ist ein Impf-Werbungs-Geld wohl das Allerletzte, was jetzt benötigt wird. Wir kämpfen dafür, dass der Bund den Einsatz dieser Gelder auch für soziale Projekte und Hilfestellungen im Sinne der Bürger bewilligt. Die Menschen brauchen dringend finanzielle Unterstützung und keine bunten Impf-Werbungs-Plakate.“