Köfer tritt zudem für neue Wege in der Präventionsarbeit ein: „In den USA, aber auch in Deutschland, hat man im Rahmen der Drogenprävention ehemalige Junkies und Ex-Suchtmittelkranke in Schulen geschickt, die direkt vor jungen Menschen über ihr eigenes tragisches Schicksal berichten und mit den Schülern aktiv ins Gespräch kommen. Warum setzen wir nicht auf solch eine Form der Prävention, die wirklich etwas bringt? Persönlich Betroffene können wohl am besten über die Gefahren von Drogen aller Art aufklären.“
Lob an Polizei
Ganz wichtig ist aus der Sicht Köfers, alle bisher im Kampf gegen Drogen getroffenen Maßnahmen auf ihre Treffsicherheit zu überprüfen: „Es gilt, einen ganz zielgerichteten Mitteleinsatz sicherzustellen.“ Großes Lob äußert Köfer gegenüber der Polizei und deren Experten in diesem Bereich: „Sie schaffen es regelmäßig, Dealer dingfest zu machen und Netzwerke zu zerschlagen. Ihrem Einsatz gegen Drogen gebührt Dank und große Anerkennung. Den Kampf gegen Drogenkriminalität kann von der Politik nur gemeinsam mit der Exekutive gewonnen werden. Wir müssen gegenüber den Dealern zeigen, dass wir den längeren Atem haben.“