Team Kärnten/Köfer klar gegen Verlegung des Sport-BORG-Standortes Klagenfurt

Kärnten -

„Warum will man von Seiten des Bundes und der Bildungsdirektion her ein etabliertes und vor allem höchst erfolgreiches Schulmodell künstlich zerstören?“ Mit diesen klaren Worten hinterfragt Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer die geplante Übersiedelung des Klagenfurter Sport-BORG.

„Der forcierte neue Standort ist gänzlich ungeeignet, das spiegelt sich allein schon in den Entfernungen zu den Sportstätten wider, die von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Am aktuellen Standort darf nicht gerüttelt werden. Wir vom Team Kärnten sind gegen das Vorhaben.“ Leider zeige sich anhand der „Transferpläne“ was das Sport-BORG betrifft, dass die Schüler in allen Bildungsfragen nur eine sehr untergeordnete Rolle einnehmen: „Wie aus dem Nichts soll plötzlich auf Wunsch des Bundes und der Bildungsdirektorin ein funktionierendes und bewährtes System völlig über den Haufen geworfen werden. Das ist nicht zu verstehen.“

Das Wohl der Schüler hat Priorität!

Köfer fordert die Vertreter des Bundes sowie der Bildungsdirektion auf, das Wohl der Schüler in den Mittelpunkt zu rücken: „Die Übersiedelung an den neuen Standort würde auch unmittelbar dazu führen, dass die Trainingszeiten der Sportler dramatisch reduziert werden. Man darf den Jugendlichen nicht ihre Sportausübung erschweren, indem man ihnen künstlich Sportinfrastruktur entzieht bzw. die Erreichung selbiger massiv erschwert.“ Köfer ersucht den Bildungsminister, sich im Rahmen eines Vor-Ort-Termins persönlich ein Bild über die Gegebenheiten zu machen: „Solche Übersiedlungs-Pläne dürfen nicht am Schreibtisch von Personen gefällt werden, die mit der Sachlage überhaupt nicht vertraut sind.“