Massivere Proteste sind nicht ausgeschlossen
Die Ärztekammer-Vertreter der KABEG-Spitalsärzte haben neuerlich schleppende Verhandlungen über Verbesserungen für die Ärzte beklagt. Inzwischen setzen die Spitalsärzte bereits auf härtere Maßnahmen und bereiten einen Protestmarsch vor. Auch bei den Hausärzten können massivere Proteste nicht ausgeschlossen werden. Es wird betont, dass die erwähnten Einmalzahlungen keine langfristige Lösung darstellen.“
Gesundheits- bzw. Ärztegipfel gefordert
Köfer fordert aufgrund der aktuellen Gesamtsituation einen Gesundheits- bzw. Ärztegipfel und hat diesen in Form eines Dringlichkeitsantrages seiner Fraktion auch im Landtag beantragt: „Die Landesregierung ist gefordert, diesen Gipfel rasch abzuhalten und bei dem neben allen Mitgliedern der Regierung insbesondere auch Vertreter der Ärztekammer, der KABEG, des KABEG-Betriebsrates, der zuständigen Fachabteilung der Landesregierung, der Gesundheitskasse, des Städte- sowie Gemeindebundes und externe Fachexperten anwesend sein sollen.
Konstruktive Gespräche
Es gilt in konstruktiven Gesprächen kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu erarbeiten und mit einem konkreten Umsetzungsziel zu versehen. Das betrifft insbesondere die Spitalsärzte.“ Köfer ist es wichtig, dass von politischer Seite her deeskalierend gewirkt wird.
Mit Dringlichkeitsantrag in die Offensive
Kärntens Ärzte, unabhängig davon, ob sie als Spitalsarzt, Hausarzt oder beispielsweise als Facharzt tätig sind, bilden laut Köfer das Rückgrat und neben dem pflegerischen Personal die tragende Säule des Gesundheitswesens: „Uns vom Team Kärnten lässt die aktuelle Situation im Gesundheitsbereich nicht kalt und wir sind deshalb mit diesem Dringlichkeitsantrag in die Offensive gegangen.“