Wie heute bekannt wurde, schlägt die Bewerbung des Kinderstipendiums immer mehr parteipolitische Wellen. Unfassbar findet auch FPÖ-Chef Erwin Angerer die Vorgänge rund um die Bewerbung des Kärntner Kinderstipendiums. „Dass ein Mitarbeiter der Gesundheitsabteilung dafür herangezogen wird, die Werbelinie für das Kärntner Kinderstipendium aufzustellen, ist ein weiterer Beweis dafür, wie die SPÖ den Kärntner Verwaltungsapparat für ihre eigenen Zwecke missbraucht. Zuständig wäre hier fachlich jedenfalls die Bildungsabteilung“, so der Kärntner FPÖ-Chef Erwin Angerer.
Schiefe Optik
Die schiefe Optik wird zudem aber durch die Vergangenheit des besagten Mitarbeiters verstärkt. Es handelt sich hier nämlich um keinen geringeren als den ehemaligen Landesgeschäftsführer der SPÖ. „Hier wird also ein Intimus der Kaiser-SPÖ mit Aufgaben betraut, die in keinster Weise in den Aufgabenbereich der Gesundheitsabteilung fallen. Gleichzeitig wirbt die SPÖ selbst auch völlig unverblümt mit dem Werbeslogan „Hurra, Hurra, das Kinderstipendium ist da!“, obwohl diese Werbelinie vom Land Kärnten in Auftrag gegeben und bezahlt wurde. Die SPÖ missbraucht hier die Struktur der Landesverwaltung auf schamlose Art und Weise“, kritisiert Angerer. Ein Schelm, wer Böses denkt. „Für die FPÖ ist diese Causa jedenfalls noch nicht gegessen. Hier entpuppt sich gerade ein politisches Sittenbild in ungeahnter Dimension, denn die Vermischung von Partei und Verwaltung in diesen Zügen ist schwer bedenklich“, so Angerer abschließend.