Er ist weitgehend unverbaut und an vielen Stellen frei zugänglich.
Kärntner Seen werden frei “erlebbar”
“Hier ist eine kurze Erfrischung an heißen Sommertagen unkompliziert und kostenfrei möglich. Wir möchten viele unserer Seen für die Allgemeinheit erlebbar machen, dafür sind die geschaffenen öffentlichen Seezugänge genau richtig”, erklärte Kaiser die Initiative, die seit 2016 an Kärntens Seen umgesetzt wird. Man wolle damit öffentliche Zugänge zu Kärntens Seen schaffen und sichern. Ein Vorhaben das laut Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner auch beim geplanten Neuerlass des Kärntner Gemeindeplanungs- und Raumordnungsgesetzes berücksichtigt werden soll. Angedacht sei beispielsweise die Erstellung von See-Entwicklungskonzepten.
Weissensee: Ideale Vorraussetzungen
LR Gruber unterstützt die Schaffung von freien Seezugängen durch die Bereitstellung von geeigneten Flächen und der fachlichen bzw. baulichen Umsetzung durch die Straßenmeistereien. “Nicht überall haben wir so ideale Voraussetzungen wie am Weißensee. Deshalb müssen wir uns umso mehr bemühen, auch an anderen Kärntner Seen den freien Blick und den freien Zugang zu erhalten. Ich habe deshalb bereits mit den Bundesforsten Gespräche geführt, um an weiteren Seezugängen zu arbeiten”, so Gruber.
Naturjuwel als größter Badestrand
“Wir haben hier ein Naturjuwel, das es zu bewahren gilt”, betont Bürgermeister Gerhard Koch. Der Weissensee soll den Menschen zur Erfrischung zur Verfügung stehen. “Wir freuen uns über jeden, der die Natur hier genießt. Es gibt hier aber keine Liegewiesen und die sollen auch nicht entstehen. Unser See soll nicht zum größten Badestrand Kärntens werden”, sagt der Gemeindechef.
Bisher wurden auf Initiative der Abteilung 9 – Straßen und Brücken 17 freie Seezugänge am Wörthersee, Keutschachersee, Ossiachersee, Afritzer See, Feldsee, Millstättersee und dem Ratzteich geschaffen. Am Weissensee, Millstätter See, Ossiacher See und am Badesee Kucherau im Rosental sollen noch weitere freie Seezugänge entstehen.
Der Weg zum freien Seezugang
Unterstützt werden die freien Seezugänge in Kärnten von den Österreichischen Bundesforsten sowie dem Städte- und Gemeindebund. Die Standorte werden von der Österreichischen Wasserrettung mit Rettungsringen ausgestattet und sind ebenso mit einer Haftpflichtversicherung versehen. Mit der betreffenden Gemeinde wird eine Vereinbarung zur Pflege des jeweiligen Standortes abgeschlossen. Alle bisher freigegebenen Zugänge sind auf der Homepage
www.ktn.gv.at/freierseezugang abrufbar.