Landeshauptmann-Stv. Martin Gruber begrüßt den Aufruf, auch wenn er eigentlich zu spät komme: „Die Wolfssituation hat in vielen Regionen bereits massiven Schaden angerichtet und entwickelt sich dramatisch. Der Wolf ist in Europa schon lange nicht mehr vom Aussterben bedroht, sein Schutzstatus in der EU ist nicht mehr gerechtfertigt. Wir werden von Kärntner Seite alles tun, um die EU-Kommission mit der Realität vor Ort zu konfrontieren.“ Schmiedtbauer und Gruber rufen zur zahlreichen Teilnahme an der Erhebung der EU-Kommission auf. „Wir haben jetzt eine einmalige Chance, das Wolfsbild, das bei EU-Behörden vorherrscht, richtigzustellen und auf die Konsequenzen der bisherigen Wolfspolitik in der EU aufmerksam zu machen“, so Schmiedtbauer und Gruber. Betroffene und Interessierte können ihre Erfahrungen bis 22.9. unter EC-WOLF-DATA-COLLECTION@ec.europa.eu mit der EU-Kommission teilen.
Wölfe: Jetzt ist die Kärntner Landwirtschaft in Brüssel am Wort
Kärnten/Brüssel -
„Exponentielles Wachstum ist uns spätestens seit Covid ein Begriff. Ein Problem, mit dem wir auch bei der Ausbreitung von Wölfen in Europa konfrontiert sind. Davor warne ich in Brüssel seit Jahren“, sagt die ÖVP-Landwirtschaftssprecherin im Europaparlament Simone Schmiedtbauer. Leider seien ihre Warnungen in Brüssel lange ignoriert worden.
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