Kleine, aber feine Sportveranstaltung mit Spitzenleistungen
Der 8. MTB-Grenzmarathon brachte trotz der Verschiebung wegen Schlechtwetters mit 43 Teilnehmern wieder einmal eine kleine, aber feine Sportveranstaltung mit hervorragenden Leistungen, da gleich vier Athleten unter einer Zeit von drei Stunden blieben.
Anspruchsvolle Etappe beim MTB-Grenzmarathon
Der Schnee der letzten Woche war so gut wie geschmolzen. Immerhin radelte man bis auf eine Höhe von 1.900 m, vorbei an der Straniger Alm als erstem Kontrollpunkt, hinauf zur Waidegger Höhe, vorbei an einigen Schneeflecken. Dann ging es erstmals im Höllentempo fünf Kilometer abwärts zur Achornach Alm auf 1.532 Meter Seehöhe. Die folgende, einen Kilometer lange Tragepassage über fast 200 Höhenmeter über den Verbindungssteig hinauf zur Dellacher Ochsenalm war äußerst fordernd und sicher eines der härtesten Teilstücke der Tour.
Weiter ging es nach Westen zur Zollnersee Hütte auf 1.741 Metern Seehöhe, wo man eine Labestation beim zweiten Kontrollpunkt erreichte. Wieder ging es weiter, vorbei an der Rosseralm in steiler Abfahrt zur Oberen Bischofalm auf 1.573 m. Zuerst leicht ansteigend, erreichte man den weiten Kessel am Ende des Kronhofgrabens und fuhr über den Share Trail 500 Höhenmeter abwärts zur Unteren Bischofalm. Schier endlos weit zieht sich der Kronhofgraben ab- und aufwärts fahrend bis zum Weiler Dolling (862 m).
Letzter Anstieg und rasante Abfahrt
Nach den weiten Abwärtskilometern war für die kalten Beinmuskeln der allerletzte Anstieg über rund 200 Höhenmeter ins Kuhloch der Mauthner Missoria Alm gar nicht so ohne. Von nun an aber ging es bergab, zuerst über einen Singletrail und zuletzt über den breiten Almweg zurück ins Start-Ziel-Gelände im Alpenvereinszentrum in Mauthen.
Begeisterung beim Finale des MTB-Grenzmarathons
Alle waren begeistert vom schönen Wetter, der tollen Strecke und der ausgezeichneten Bewirtung vor der Siegerehrung.