Rallye Dakar

Ardit Kurtaj musste die 48-Stunden-Etappe abbrechen

Saudi Arabien -

Bis zum 153. km lief bei der Stage 6 alles reibungslos zwischen imposanten Dünen und mit gutem Fahrgefühl. Dann wurde Ardit Kurtaj, der an der Rallye Dakar, der härtesten Rallye der Welt, teilnimmt, eine Wasserfurche zum Verhängnis…

Bis zu Stage 5 hat sich der Gailtaler bislang wacker geschlagen, lag an Stelle 104 von 131 Teilnehmern. Allein die Tatsache, hier zu starten ist beinahe übermenschlich: Die Rallye Dakar, ein Rallye-Raid-Wettbewerb, gilt bekanntlich als die bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt. 

Etappenende für Ardit Kurtaj

In einen Chott (ausgetrockneter See) schaute er für einen Moment auf das Roadbook, um einen Wegpunkt zu kontrollieren, als er plötzlich eine Wasserfurche übersah und die Kontrolle verlor – mit einer Geschwindigkeit von 110 km/h nicht ideal, wie man sich denken kann. Nachfolgende Fahrer kamen ihm zu Hilfe und alarmierten die Rettungskette.

Diagnose Schulterluxation

Nach ersten Einschätzungen vor Ort ging es ins Biwak für genauere Untersuchungen.
Die Diagnose: Luxation der linken Schulter, eine heftige Prellung am Oberschenkel und eine
aufgerissene Wunde am linken Ellenbogen. Die Entscheidung wie es weitergehen wird, wird
morgen gemeinsam mit dem Teammanager getroffen.

„Obwohl ich mir gewünscht hätte, dass es anders gekommen wäre, bin ich dennoch stolz auf meine Leistung“, so der Kärntner.

Viel Glück!

“Ardit, die ganze Region ist stolz auf dich!” Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen inständig, dass er uns weiterhin bei diesem spektakulären Rennen durch die Wüste Saudi Arabiens vertreten kann und die Rallye Dakar erfolgreich beenden kann!

(c) facebook Ardit Kurtaj