Johanna Hiemer ging als einzige Nationalkader-Athletin an den Start. Die Steirerin finishte mit einer ausgezeichneten Zeit von 58 Minuten, 25 Sekunden und verfehlte damit den Streckenrekord von Petra Wimmer aus Lofer lediglich um 1 Minute, 7 Sekunden. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch der sportliche Leiter der Skibergsteiger im ÖSV, Georg Wörter: „Die Leistungsentwicklung bei unseren Athleten und Athletinnen stimmt. Auch der neu in den Kader aufgerückte Nachwuchs konnte mit guten Laufzeiten überzeugen. Jetzt stehen noch 6 Wochen intensives Sommertraining an, ehe wir Anfang Oktober erstmals wieder auf Schnee trainieren.“
Krönender Abschluss am Kitzbüheler Horn
Neben dem Testrennen absolvierten die rot-weiß-roten Skibergsteiger von Freitag bis Montag ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm. Im modernen nordischen Zentrum von Hochfilzen fand die Mannschaft wiederum perfekte Bedingungen für das Techniktraining auf Skirollern sowie Kraft- bzw. Stabilisationsübungen. Individuelle Mountainbike- und Rennradblöcke in der Region ergänzten den 4-Tages-Kurs, der mit einer Skirollereinheit auf das Kitzbüheler Horn seinen krönenden Abschluss fand. „Die gemeinsamen Trainingskurse sind für uns einerseits ganz wichtig, um den direkten Leistungsvergleich zu haben und die Entwicklung zu beurteilen. Andererseits sind die Camps aber auch äußerst wertvoll für das Teamgefüge, die Dynamik und die Motivation“, so der sportliche Leiter abschließend.
Athletenstimmen:
Christof Hochenwarter:
„Ich war ja im letzten Jahr schon nah dran und musste mich dann nur knapp Christian (Hoffmann) geschlagen geben. Insofern bin ich richtig happy, dass es heuer funktioniert hat. Überbewerten möchte ich das jetzt aber nicht. Es ist noch ein langer Weg bis zum ersten Weltcup und da heißt es jetzt dranbleiben. Aber natürlich ist das Ergebnis eine Bestätigung und Motivation, dass die Richtung stimmt.“
Johanna Hiemer:
„Ich habe mich beim Testrennen richtig gut gefühlt und konnte das auch in eine entsprechende Zeit umsetzen. Jetzt heißt es weiter konsequent trainieren, um bis zum ersten Weltcup, der ja heuer schon sehr früh stattfindet, optimal vorbereitet zu sein.“