Grafendorf -
Die Bundesmeister der Ländlichen 2018 der Noriker, Haflinger & Warmblutpferde sind gekürt. Marina Kalt holte mit Hengst Adonis neben dem Bundesmeistertitel in der allgemeinen Klasse, Haflinger auch noch Mannschaftsgold, beides in der Vielseitigkeit.
Ebenfalls in der Kärntner Goldmannschaft Christina Obernosterer vom GSK. Herzliche Gratulation!
Höhepunkt im Österreichischen Pferdesport
Eine Veranstaltung der Extraklasse ging dieses Wochenende von 31. August bis 2. September 2018 in Piesendorf/Walchen beim Waidachbauern über die Bühne. Der Union Reitclub Waidach veranstaltete ein Vielseitigkeitsturnier für mehr als 220 Haflinger, Noriker, & Warmblutpferde – ein wahrer Höhepunkt im Österreichischen Pferdesport. In diesem würdigen Rahmen wurde die “Bundesmeisterschaft der Ländlichen in der Vielseitigkeit 2018 für Noriker, Haflinger & Warmblutpferde” ausgetragen.
“Blonde Powerrakete” aus dem Stall Plesin
Die Bundesmeisterschaft der Ländlichen Vielseitigkeit aus der Sicht von Bundesmeisterin Marina Kalt: “Schon die Ankunft beim Waidachbauern, am Hof der Familie Voglreiter in Walchen bei Piesendorf/Salzburg, war sehr herzlich und wahnsinnig gut durchgeplant. Unsere 8. Vielseitigkeit in dieser Saison war von Anfang bis Ende ein Highlight. Vom freundlichen Parkplatzwächter über Boxenzuweisung und netten Willkommensgeschenken bis zur guten Gastronomie und Wahnsinnsstimmung im großen Festzelt ließ die Veranstaltung keine Wünsche offen. Sogar nach starken Regenfällen das ganze Wochenende hindurch, waren die Böden zum Reiten noch immer gut.”
Schwungvoll in die Dressur
“Am Donnerstag übte unser Team erstmals die Mannschaftsdressurquadrille, da für gemeinsame Trainingseinheiten im Vorfeld schlichtweg die Zeit fehlte. Die funktionierte recht gut und somit gingen wir recht entspannt schlafen. Am Freitag gegen Mittag hatten Adonis und ich dann unseren ersten Auftritt bei der Einzeldressur. Er war hervorragend zu reiten mit viel Schwung und Ausdruck und ich konnte die Prüfung mit Dauerlächeln im Gesicht beenden. Am Nachmittag stand dann die Mannschaftsdressur am Plan. Vorher übten wir nochmal unsere Aufgabe und dann ritten wir ins Viereck ein. Schlauerweise leider spiegelverkehrt. Der Schreck war groß, als wir registrierten, dass wir nun in anderer Reihenfolge reiten und uns komplett neu orientieren mussten. Ganz cool ging ein Raunen durch unsere Reihen: ‘Lasst euch nix anmerken.’ Wir grinsten und machten das Beste daraus. Am Ende war es eine schöne Quadrille und unsere Erleichterung groß. Ich glaube die Richter haben noch nie so viele lachende Reiterinnen am Pferd gesehen. Somit war der Grundstein für Kärntens Mannschaftssieg gelegt.”
Vollgas durchs Gelände
Am Samstag stand dann das Gelände am Programm. Die ganze Nacht hatte es geregnet und es goss auch noch bis in den Vormittag hinein. Die Strecke war zwar nass aber der Boden gar nicht so rutschig wie alle befürchteten. Am Nachmittag ging es für Marina Kalt mit Adonis an den Start. Knappe zwei Kilometer mit 20 Sprüngen in unter 4 Minuten 10 Sekunden zu überwinden, das war die Vorgabe. “Ich ging die Sache ruhiger an als gewohnt, da ich aufgrund der Witterungsverhältnisse kein Risiko eingehen wollte. Das Gelände war sehr anspruchsvoll mit einigen interessanten Linienführungen gebaut. Adonis machte es mir leicht und überwand alles was ihm im Weg stand ohne Zögern. Am Ende gingen wir fehlerfrei aus dem Gelände. Bis auf ein Teammitglied waren alle Kärntner Haflinger Reiterinnen fehlerfrei und der nächste Baustein zum Mannschaftssieg gelegt.”
Alle gute Dinge sind drei
“Am Sonntag dann war meine Nervosität groß. Am Wochenende davor waren wir am Europachampionat beim Parcoursspringen nicht topfit und ich machte mir große Sorgen ob unser “Bub” wohl motiviert genug ist. Aber alle Sorgen fielen beim ersten Antraben ab. Adonis war knackig und munter und freute sich auf seine letzte Aufgabe. Wir konnten mit nur einem Abwurf aus dem Parcours reiten und ein riesengroßer Stein fiel mir vom Herzen. Ich schaute der Führenden gar nicht mehr zu, da ich eigentlich schon vollkommen zufrieden war mit einem zweiten Platz. Doch das Schicksal meinte es gut mit uns, die Führende fiel durch drei Abwürfe zurück und somit hieß der neue Bundesmeister der Ländlichen Vielseitigkeit Adonis P mit seiner stolzen Reiterin Marina Kalt. Als Draufgabe auch noch Mannschaftsgold. Doppelbundesmeister – was für ein großes Wort”, freut sich die Gitschtalerin.
Herzliches Dankeschön
Marina Kalt: “Ich möchte mich aufs herzlichste bei Adonis’ Züchter und Besitzer Hans Plesin bedanken. Er war immer da um den Zuchthengst und mich zu diversen Trainings zu fahren, tüftelte an den Geländelinien mit uns so lange, bis wir das Optimum gefunden hatten und scheute keine Kosten und Mühen um das Team Adonis zu perfektionieren. Was soll ich sagen, perfekt sind wir nicht, aber wir arbeiten weiter daran, lieber Hans!”
Adonis ist ein absoluter Traumhengst. Charakterlich absolut einwandfrei in eine wunderschöne Gestalt gehüllt und mit soviel Willen und Mut gefüllt, dass einem das Herz aufgeht. DANKE MEINEM PARTNER ADONIS!
Bundesmeister – Haflinger, Allgemeine Klasse
1. Marina Kalt / Grafendorfer-Gundersheimer Sportclub, Kärnten
2. Nicole Möser / Reitverein Georgihof Möser, Niederösterreich
3. Sonja Petscharnig / LVLR OG Reitstall Joham, Kärnten
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