Spendenübergabe an Lorena Kubin

Lesachtal -
Die Paralympioniken Michi Kurz und Wolfgang Dabernig (Radlwolf) unterstützen die seit ihrer Geburt mit einer Gehbehinderung schwer beeinträchtigte Lorena Kubin aus Promeggen im Lesachtal mit einem Spendenbetrag von € 2155.-

hinten: v.l. Wolfgang Dabernig, Astrid und Gerald Kubin, Michi Kurz, vorne: Hannah, Carmen und Lorena Kubin; Foto: © Radlwolf
Davon stammen € 715.- von den Filmvorführungen im Gailtalerhof Engl / Kötschach und im Gasthof Post / St.Lorenzen, € 1000.- vom Film- und Diskussionsabend im Warmbaderhof***** Villach nach Einladung von Rotary Club Präsident Erwin Smole und € 440.- vom Kinoabend der Radlobby Kärnten im Filmstudio Villach unter der Leitung von Ronald Messics und Geschäftsführer Fritz Hock.

Lorena

Lorena wurde am 22.01.2007 in Villach geboren. Mit ca. 1,5 Jahren wurde bei ihr im Dezember 2008 eine spastische Diplegie(Spitzfuß-Stellung) festgestellt. Seit diesem Zeitpunkt versucht die Familie mit ihr gemeinsam an einer Verbesserung ihrer Situation zu arbeiten. Neben zahlreichen Therapien waren sie jährlich zweimal auf Reha Aufenthalt in Bad Radkersburg. Der große Durchbruch trat auch nach mehreren Botox Behandlungen leider nicht ein. Schließlich wurde die Familie Kubin auf die Orthopädische Kinderklinik in Aschau/Bayern aufmerksam gemacht. Dort wurde Lorenas Fehlstellung in den letzten Jahren mittels Unter-und Oberschenkel Orthesen behandelt. Dann entschieden sie sich, die sich verschlechternde Situation Lorenas mittels eines operativen Eingriffes zu behandeln. Dabei wurden Lorenas Oberschenkelknochen durchtrennt  und ca. 30 Grad gedreht. Weiters wurde die Kniescheibe nach unten gezogen, und sämtliche Sehnen angepasst. Nach den operativen Eingriffen befindet sich die Lesachtalerin nun wieder in der REHA Phase. Wöchentlich wird Lorena zuhause ca. dreimal therapiert und nächste Woche beginnt für sie ein 4 wöchiger REHA Aufenthalt in Judendorf-Strassengel. Die Fehlstellung ihrer Beine war leider nicht der einzige gesundheitliche  Rückschlag für Lorena. Im Jahr 2010 wurde bei ihr ein Cavernom (missgebildetes Gehirngefäß) festgestellt, welches eine Gehirnblutung auslöste. In einer siebenstündigen Operation wurde auch diese gesundheitliche Problem operativ entfernt.

Aufmerksam machen

Die beiden Parasportler möchten aus Dankbarkeit, ihr Schicksal nach ihren schweren Unfällen mit Erstdiagnose Querschnittlähmung so gut gemeistert zu haben, mit ihren sportlichen Aktivitäten und Filmen allen anderen vom Schicksal betroffenen Menschen zeigen, dass man mit Mut, Willen und Disziplin das Leben neu gestaltet und über Schicksalsschläge leichter hinwegkommt. Sport als Lebensschule kann dafür ein wichtiger Faktor sein. Ein Dank allen Spendern für die großzügigen Spenden.