Aus „Alt mach Neu“ lautet die Devise im Reconstructing. Dabei wird sanierungsbedürftiger Althausbestand durch neue Wohnanlagen in unmittelbarer Nähe ersetzt. Der Spatenstich für ein solches Projekt der gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft „Meine Heimat“ in Arnoldstein wurde heute, Donnerstag, in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig gefeiert. „Meine Heimat“-Vorstandsvorsitzender Helmut Manzenreiter begrüßte neben zahlreichen weiteren Ehrengästen auch AK-Präsident und „Neue Heimat“-Aufsichtsratsvorsitzenden Günther Goach sowie Bürgermeister Reinhard Antolitsch und Vzbgm. Karl Zußner. „Um finanziellen Gewinn geht es beim gemeinnützigen Wohnbau nicht – unser Gewinn sind die zufriedenen Mieterinnen und Mieter“, versicherte Manzenreiter.
Leistbar und höchste Qualität
Für die Umsetzung dieser und zahlreicher weiterer Projekt bedankten sich Kaiser und Schaunig bei der gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgenossenschaft „Meine Heimat“. „Das Leben leistbar zu gestalten und dabei höchste Qualität zu bieten ist ein Ziel, das in Kärnten nicht zuletzt dank solcher Projekte möglich wird. So ist es der umsichtig agierenden Wohnbaureferentin Schaunig, aber auch dem gemeinnützigen Wohnbau zu verdanken, dass die Mieten in Kärnten im Vergleich mit anderen Bundesländern am niedrigsten sind“, betonte Kaiser. Vielen Herausforderungen kann nur auf Bundesebene begegnet werden. In Kärnten sei man aber bemüht, mit einem umfassenden Paket an Unterstützungen, die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. An oberster Stelle stehen hierbei einerseits das Kinderstipendium, das Ausbildung und Betreuung von Kindern bis zehn Jahre ab September diesen Jahres, unabhängig vom Einkommen der Eltern, zum kostenlosen Angebot in ganz Kärnten macht, und der „Kärnten Bonus Plus“ andererseits – eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 600 Euro die erstmals bis tief in die Mittelschicht hilft, und zielsicher jene unterstützt, die unter der Teuerung am meisten leiden. Die lebenswerte Gemeinde Arnoldstein werde dank dieses Wohnbauprojektes noch lebenswerter, waren sich Kaiser und Schaunig sicher. An die Mieterinnen und Mieter wandte sich Kaiser mit den Worten: „Mögen sich hier ihre Träume erfüllen, und mögen Sie hier Zufriedenheit in den eigenen vier Wänden finden.“
Zum Projekt:
Die beiden Bestandshäuser mit insgesamt 53 Wohneinheiten sollen abschnittsweise abgebrochen und neu errichtet werden. Darüber hinaus wird eine allgemeinmedizinische Arztpraxis integriert. Das Reconstructing-Projekt wird in Anlehnung an den Leitfaden „Quartier & Wir” umgesetzt und berücksichtigt und berücksichtigt Anliegen der Mieterinnen und Mieter. Dazu gehört ein rascher Baubeginn ebenso wie die Ausstattung aller Wohnungen mit einem Balkon, der Option zwischen Dusche und Badewanne wählen zu können sowie ein überdachter Parkplatz pro Wohneinheit.