„Coronavirus-Maßnahmenpakets”
Die KWF-Soforthilfe richtet sich an Betriebe, die einen Überbrückungskredit aufnehmen und diesen von der Austria Wirtschaftsservice GmbH oder der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank im Zuge des „Coronavirus-Maßnahmenpakets“ mit einer Bundeshaftung besichern lassen. „Die dabei entstehenden Zinskosten und notwendige Liquidität können gerade für kleinere Betriebe sehr belastend sein. Genau hier setzen wir mit der KWF-Soforthilfe an“, erklärt Schaunig. „Uns geht es dabei um eine bestmögliche Abstimmung mit den Bundesförderschienen. Wir wollen nicht duplizieren, sondern ergänzen.“
Die KWF-Soforthilfe tritt rückwirkend mit 1. März 2020 in Kraft
Die Förderung beträgt maximal zehn Prozent des neu aufzunehmenden Überbrückungskredits, mindestens jedoch 1.000 Euro. Die Maximalsumme pro Unternehmen beträgt 50.000 Euro. „Die Abwicklung erfolgt besonders unkompliziert: Die Antragstellung für die Bundesförderung wird vom KWF gleichzeitig als Antrag für die KWF-Soforthilfe anerkannt“, so Schaunig.
Durch schwierige Zeit bringen
Mit diesem ersten Maßnahmenpaket werde, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Schuschnig, besonders den heimischen Tourismusunternehmen und Gastronomen unter die Arme gegriffen. „Diese Branche und die vielen Familienbetriebe sind von dieser Krise durch behördliche Schließungen besonders hart betroffen. Wir werden daher jetzt alles tun, um sie durch diese schwierige Zeit zu bringen“. Eine abgestimmte Vorgehensweise sei gerade in Krisen besonders wichtig. „Wir wollen das maximal mögliche für die Kärntner Betriebe tun.“ „Die Bundesregierung hat mit den Förderschienen der ÖHT und der AWS umgehend reagiert, um gerade jetzt wichtige Unterstützungshilfe für Tourismusbetriebe und die vielen KMUs zu sichern. Zusätzlich zu den Maßnahmen des Bundes ergreifen wir auch in Kärnten alle Maßnahmen, die notwendig sind, um die heimische Wirtschaft und den Kärntner Tourismus in dieser Krise zu stärken. Jetzt gilt es als Team zu agieren und zusammenzustehen“, so LR Schuschnig. Er appelliert an jeden einzelnen, „gerade jetzt bei heimischen Betrieben einzukaufen, damit der regionale Wirtschaftskreislauf dadurch gestärkt wird. Jeder von uns kann einen Beitrag leisten.“, so Schuschnig.